Onomatopoetischer Gesang (Onomatopoese oder Onomatopöie oder Lautmalerei, auch Tonmalerei) ist die sprachliche Nachbildung von Naturlauten durch einzelne Wörter sowie durch Satzfragmente, die durch ihre Rhythmus- und Sprachstruktur lautmalerisch wirken. Die aus dem Griechischen stammenden Wörter "onoma" (deutsch: Name) und "poesis" (das Machen) bilden den Ursprung für den von Troubadix zwei Mal in den Asterix-Abenteuern verwendeten Zusammenhang.

Zuerst lässt er auf Seite 47 des Albums "Asterix und Maestria" seiner Kunst freien Lauf, als er auf einem Baum sitzend nach erfolgreicher Mission endlich allein und frei sein phoneto-onomatopoetisches Werk vollenden kann. Wie schon einige Seiten zuvor beginnt es dabei, von Blitz und Donner begleitet, heftig zu regnen. Auch auf Seite 39 des Abenteuers "Gallien in Gefahr" erhofft er sich im Wald die nötige Einsamkeit für seinen onomatopoetischer Gesang. Allerdings wird dieser durch den Aufenthalt einer römischen Einheit gestört, die sich auf dem Weg in das gallische Dorf befindet.

Eine Reihe von Onomatopoesen gehören zur Kindersprache und werden in späterem Alter durch das Standardwort ersetzt, zum Beispiel "Muh" für "Kuh"). In Deutschland wurde die Schöpfung neuer Onomatopoesen vor allem von Erika Fuchs (Disneys Lustiges Taschenbuch) und Herbert Feuerstein (MAD-Magazin) zur Kunst erhoben. Zum wesentlichen Stilmittel wurde die Onomatopoese in Comics. Beispiele sind: "ZIFF!!", "WRAMM!!", "BOOM!!", "ZOING!!", "POPP!!"