VirusEr ist in "Asterix bei den Schweizern" der amüsierfreudige und einflussreiche Statthalter von Condate, der seine Orgien vom großen Fellinius organisieren lässt und seine in Auerochsfett gebratene Schweinskaldaunen gerade noch für die Verteilung der Steuergelder zwischen sich, seinem Steuereintreiber Gaius Raffcus und Rom stehen lässt. Selbstverständlich schöpft er von den reichlich fließenden Steuergeldern für sich und seine Orgien das meiste ab, wohlwissend, dass er während seiner ein Jahr währenden Amtszeit Zeit habe reich zu werden.

Unglücklicherweise kommt ihm dabei der Besuch des Quästors Claudius Incorruptus in die Quere, den er mittels eines Giftes in dessen klarer Gemüsesuppe umbringen will. Seine skrupellose Art der Beseitigung unliebsamer Mitwisser wird nur durch den Einsatz von Miraculix unterbrochen, der vom Gehilfen des Quästors geholt wird. Anschließend versucht Agrippus Virus alles um die Genesung des Provinzschatzmeisters und Beauftragten Julius Cäsars zu verhindern und schickt Raffcus mit einer Nachricht zu Feistus Raclettus, dem Statthalter von Genava.

Nachdem auch dieser die erfolgreiche Rettung nicht unterbinden konnte, erkundigt sich Virus am Ende des Abenteuers im Dorf der Gallier nach dem Befinden des Quästors, der ihm nach dem Genuss von ein paar Tropfen Zaubertrank eine kräftige Abreibung verpasst und schon ankündigt, dass er dessen Buchführung überprüfen werde und Virus seine nächste Orgie im Zirkus in Rom feiern könne.

Sein Name, der an den Begriff Grippevirus erinnert, heißt im Original "Garovirus", was im Französischen der Warnung vor einem Infekt entspricht: "Achtung vor dem Virus". Eine Übersicht über alle namentlich bekannten männlichen Charaktere in der Asterix-Serie erhalten Sie im Themenbereich "Männer" des Asterix-Archivs.