Filmkritik

Im Oktober 2012 erschien der Asterix-Film mit realen Schauspielern.
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Comedix
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Filmkritik

Beitrag: # 43395Beitrag Comedix »

Ich habe bewusst keine Kritiken im Vorfeld meines eigenen Besuchs gelesen, damit der eigene Eindruck nicht durch zuvor geschriebene Meinungen beeinflusst wird. Meine Erwartungen an einen Asterix-Film werden ohnehin nicht durch die literarische Vorgabe beeinflusst, denn jeder, der die letzten Filme, insbesondere die Filme mit echten Schauspielern, gesehen hat, weiß, dass sie sich nur sehr frei an den gedruckten Abenteuern orientieren.

Im Falle von "Asterix & Obelix: Im Auftrag ihrer Majestät" sind die Abenteuer "Asterix bei den Briten" und "Asterix und die Normannen" als Vorlage verwendet worden. Bunt gemixt und vielen Elementen, die in den Heften gar nicht vorkommen, steht der Film wie alle anderen außerhalb des Asterix-Universums. Und als solcher betrachtet, kann er durchaus einen eigenen Charme entwickeln, der jedoch nur in wenigen Fällen über das Prädikat "befriedigend" hinaus geht.

Geglänzt haben beispielsweise die beiden Darsteller von Asterix & Obelix. Gérard Depardieu gilt ohnehin als beste Obelix-Besetzung aller Zeiten und entsprechend souverän hat er wieder seinen Anteil an den guten Szenen. Ebenso war "Asterix" Edouard Baer eine positive Überraschung. Er belebte die Rolle, die er mit ironisch-sarkastischen Mienenspiel sehr gekonnt darstellte. Wenn man mal davon absieht, dass er im Film physisch die Größe von Obelix hat und damit so gar nicht der "kleine Held" sein kann, hat er seine Aufgabe als dritter Darsteller dieser Rolle ordentlich ausgefüllt.

Im Gegensatz zur liebsten Charlotte Le Bon, die mit grenzwertig-süßem Lächeln nicht nur Grautvornix verzauberte, hatte ich bei Catherine Deneuve den Eindruck, dass sie sich in diesem Film nicht so ganz wohl fühlte. Dieser Eindruck hatte sich schon bei der Premiere in Berlin, bei der sie anwesend war, angedeutet. Vielleicht war es ihr aber auch einfach nur unangenehm, von Gérard Depardieu umarmt zu werden, wer weiß das schon.

Insgesamt sehr schade ist, dass für die Rollen der Briten ebenso nur Franzosen den Verzug gegeben wurden wie bei den Normannen. Da hätte eine internationale Besetzung durchaus den Charme der verschiedenen Völker deutlich stimmungsvoller transportiert. Das macht sich nicht zuletzt bei der französischen Rockgruppe "BB Brunes" bemerkbar, die die "Beatles" aus dem Asterix-Heft in der entsprechenden Szene darstellen sollen. Für die komischsten Momente sorgte der Belgier Dany Boon, der als Wikinger sein Talent, das die deutschen Zuschauer schon in "Willkommen bei den Sch’tis" sehen konnten, abermals unter Beweis stellte.

Der 3D-Effekt wurde im Film gut eingesetzt und wenn Römer durch die Luft segeln oder ein Pilum in den Zuschauerraum ragt, könnte man meinen, dass es viel zu lange dauerte, diese Szenen in einem Film in 3D sehen zu können.

Fazit: Ein unterhaltsamer Familienfilm auf dem "Asterix" steht, mit einem Helden, den jeder kennt. Kann man sehen, wenn man nicht an die Vorlagen von René Goscinny denkt.
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Michael_S.
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Re: Filmkritik

Beitrag: # 43411Beitrag Michael_S. »

Hallo zusammen,

genau wie Marco habe ich vor dem Kinobesuch keine Filmkritiken gelesen. Aufgrund des letzten Realfilms sowie der Trailer, die mich allesamt nur mäßig begeistert haben, bin ich allerdings mit relativ geringen Erwartungen in den Film gegangen. Auf mehr als ein unterhaltsames Werk ohne höheren Anspruch hatte ich nicht gehofft.

Diese Erwartung hat der Film problemlos erfüllt. Mit vielen amüsanten Szenen hat er die Lacher auf seiner Seite und von einer Pointe bis zur nächsten musste ich selten lange warten. Auch wenn mancher Witz (gerade für Kenner der Bände) zu erwarten war und manche Pointe allzu klamaukig ausfiel, tat dies der Unterhaltung keinen Abbruch. Schade fande ich, dass eine meiner Lieblingssprechblasen ("Wwweg da! Diss isss wwwein Fass ...Hicks! mmmein Fass ...Hicks! Fein, was?") es nicht in den Film geschafft hat, aber das lässt sich auch verschmerzen. Wer lockere und kurzweilige Unterhaltung mit vielen Gags haben möchte, der ist mit diesem Film bestens bedient, finde ich.

Wer allerdings eine durchgehende, spannende, sich steigernde und mit liebevollen Details sowie subtilem Humor garnierte Geschichte erzählt bekommen möchte, der sollte wohl leider woanders hin gehen. Der Versuch, die Reise des Zaubertrankfasses von Gallien ins britische Dorf zu erzählen und gleichzeitig die Frage zu klären, wann ein Mann ein wahrer Mann ist, scheitert meiner Meinung nach nämlich kläglich. Es wäre besser gewesen, die Macher des Filmes hätten sich ein Hauptthema genommen und dieses gründlich bearbeitet (dann hätten sie eventuell auch nicht den amüsanten Besuch der Gallier im Tower of London aus dem Comic wegrationalisieren müssen). So wie es jetzt passiert ist, wird die Abfolge der Szenen für Gelegenheitsleser kaum vollständig nachvollziehbar sein. Auch ein Spannungsbogen, der in einem tollen Finale endet, fehlt völlig. Die Normannen werden so beiläufig vertrieben, wie sie geholt wurden; sämtliche Beziehungsprobleme lösen sich, indem jeder über seinen Schatten springt (das ist immerhin 'ne Botschaft...) und Cäsar segelt einfach zurück, nachdem eine handvoll Legionäre über die Klippe geschubst wurden. Das ist ziemlich sicher alles andere als große Filmkunst.

Dazu kommen Fehler und Unlogik: Wieso wohnt die Königin in einem kleinen Dorf und nicht in Londinium? Warum hat ein fernöstlicher Reisender einen Namen, der auf -ix endet? Und wieso werden die Gallier bei der Landung in Britannien beobachtet und rudern dann noch einmal über das Meer? Und Baba ist im Film nicht so dunkelhäutig wie im Comic.

Bleibt zum Schluss noch der - leider teilweise katastrophale - optische Eindruck. Selbst für eine sehr freie Anlehnung an die Comics haben die Kostümbildner und Kulissenbauer meines Erachtens viel zu viel Freiheit gehabt. Irgendjemand scheint da den Unterschied zwischen einer Anspielung auf die Kleidung am englischen Königshof und der Kopie selbiger Kleidung nicht gekannt zu haben. Somit wirkte für mich manches, was oberflächlich vielleicht noch einen guten Witz hergab, letztlich doch wie ein liebloser Fremdkörper. Und von 3D hat der Film meines Erachtens auch nicht nennenswert profitiert.

Fazit: Ein Asterix-Film, der nur als schnell verdaute oberflächliche Unterhaltung empfehlenswert ist und somit mit den Comics und der Zeichentrickversion von Asterix bei den Briten nicht im mindesten mithalten kann.

MfG
Michael
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Erik
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Re: Filmkritik

Beitrag: # 43418Beitrag Erik »

Hallo,

dieser vierte Asterix-Realfilm ist filmisch sicherlich nicht der schlechteste Streifen aus der Reihe, als Asterix-Film ist er aber derjenige mit den größten Zumutungen an den Fan der Comics. Insgesamt gibt es Licht- und Schattenseiten, wobei für mich letztere hier ganz klar überwiegen. Aber der Reihe nach:

Die Charaktere und Darsteller:

Mein Eindruck von der Charakteren ist sehr ambivalent. Insgesamt gibt es nicht allzuviele Protagonisten, die eine Erwähnung verdienen. Von den Dorfgalliern kommen überhaupt nur Asterix, Obelix, Idefix, Majestix und Gutemine vor. Idefix und Gutemine haben keine nennenswerten Rollen. Majestix tritt ebenfalls in nur einer Szene auf, hat aber wenigstens einige Sätze. Er ist an sich nicht schlecht dargestellt, besser als das dünne Hemd in "Olympische Spiele". Allerdings war es sonderbar, daß er seinen Chefsitz vor seiner Hütte stehen hatte. Das wirkte, als habe man an der Kulisse für seine Hütte sparen wollen.

Asterix und Obelix bleiben letztlich aber die einzigen unbeugsamen Gallier mit größeren Rollen. Die Obelix-Darstellung ist solide, aber auch nicht wirklich begeisternd. Obelix wird seiner Rolle als gutmüiger, etwas naiver Kraftprotz schon gerecht, nur fehlt ihm einmal mehr die Unbekümmertheit. Aus Obelix' Kommentaren und Anmerkungen ergeben sich - anders als in den Comics - selten Witze. Die Darstellung war mir insgesamt etwas zu ernst und starr. Das gab es in "Mission Kleopatra" schon einmal wesentlich besser.

Die Asterix-Darstellung ist einer meiner Hauptkritikpunkte am Film. Diese empfinde ich als eine echte Zumutung für Asterix-Liebhaber. Ich vermute, daß es mehr am Drehbuch, als an Edouard Baer liegt, aber der von ihm verkörperte Asteirx fällt völlig aus der Rolle und hat absolut gar nichts mehr mit dem Titelhelden Goscinnys und Uderzos zu tun. Und damit meine ich beileibe nicht nur seine Körpergröße, die natürlich viel zu groß ist im Vergleich zu Obelix vor allem.

Dieser Asterix hat so gar nichts von dem energiegeladenen Krieger, der mal clever, mal logisch, mal hitzköpfig und mal streitlustig ist, dem niemals die Ideen ausgehen und dem die Freundschaft über alles geht. Hier sehen wir einen Asterix, der fast immer so ruhig und gelassen ist, als hätte er gerade Haschisch geraucht, der fast grundlos die Freundschaft zu Obelix in Frage stellt und die Sehnsucht nach der Beziehung zu einer Frau äußert, ja sich bei jeder Gelegenheit aktiv und wortreich auf Kontaktsuche begibt. Man erkennt in diesem Asterix eindeutig den Sekretaris aus "Mission Kleopatra" wieder, aber beim besten Willen nicht den Comic-Asterix.

Der Grautvornix wird seiner Rolle im wesentlichen gerecht. Sein Aussehen und seine Kostümierung erinnern zwar überhaupt nicht an den Comic-Grautvornix. Auch sein Angsthasentum wird nur sehr punktuell angesprochen. Aber zumindest den coolen Teenager, der etwas von moderner Musik und lutetianischem Leben versteht, nimmt man ihm ab. Daß er an einer Stelle "Geht mir nicht auf den Sack" sagt, ist allerdings ein Ausrutscher, der in einem Asterix-Film stilistisch absolut nichts verloren hat. Das mag aber eine Verfehlung des Übersetzers sein.

Die Piraten sind eine Enttäuschung, weil ihr Auftreten völlig verschenkt ist. Sie haben zwei kurze Szenen und außer Rotbart hat kaum ein Pirat eine Sprechrolle. Dreifuß bringt kein einziges lateinisches Zitat und daß Baba nicht schwarz ist, bemerkt man kaum, so kurz, wie er nur im Bild ist. Sie haben wieder einen sprechenden Papagei dabei, wie auch in einigen Zeichentrickfilmen. Insgesamt hätte man da deutlich mehr rausholen können. Das, was zu sehen war, war allerdings - von der Baba-Darstellung abgesehen - in Ordnung. Erleichtert hat mich, daß es keine Wiederkehr der Piratentochter aus "Mission Kleopatra" gab.

Die Römer sind weitgehend unauffällig. Sie fallen nicht besonders aus dem Rahmen, aber es sticht auch keiner hervor. Die Cäsar-Darstellung von Fabrice Luchini bleibt blaß. Weder den großen Feldherrn, noch den überforderten Imperator oder den Scherzbold nimmt man ihm so richtig ab. Meines Erachtens der schwächste Cäsar in den Realfilmen bislang. Aber seine Rolle gab auch nicht allzu viel her. Der Psychiater, auf dessen Rolle man gespannt war, tritt nur in einer ganz kurzen Szene auf und hat eigentlich keine Bedeutung für den Film.

Die Normannen haben mit den Comic-Normannen oder Zeichentrick-Wikingern nicht viel gemein. Schon das Aussehen wurde so erheblich modifiziert, daß eine Identifikation mit diesen nicht mehr möglich ist. Die Darstellung der wenigen einzeln identifizierbaren Normannen (wie Maulaf) war für sich genommen nicht schlecht. Auf viel Mimik kam es bei den Bärten auch nicht an. Insgesamt gingen aber auch die Normannen-Charaktere nicht in die Tiefe.

Miss Macintosh als steife Gouvernante, die langsam aber deutlich auftaut nach einem erlittenen seelischen Schock, wird ihrer Rolle gerecht. Ich fand sie recht überzeugend.

Teefax ist kaum wiederzuerkennen. Er soll in dem Film offenbar Schotte sein (seiner Kleidung nach zu urteilen). Daß er mit Asterix verwandt ist, wird nicht gesagt, ebensowenig, wie er vom gallischen Dorf weiß. Sein Beruf scheint wohl Krieger zu sein, jedenfalls wird er als "Sir" mit einiger Übung im (nicht nur) Schwertkampf dargestellt.
Seine Person bzw. seine Gentlemen-Manieren werden extrem überzeichnet, deutlich mehr, als im Comic. Dort kommt dies vor, hier aber ist es sein nahezu einzig prägender Charakterzug. Das verleiht der Figur eine Steife und Ernsthaftigkeit, die nicht durch lockere Selbstironie oder etwas dergleichen ausgelichen wird. Letztlich wirkt der Charakter damit unnatürlich gezwungen bzw. gewollt komisch, was manchmal auch funktioniert, aber häufig auch nicht. Während man im Comic das liebevolle Spiel mit den Klischees hat, wird Teefax hier letztlich auf dieses reduziert. Seine Wandlung am Ende des Films ist nur begrenzt nachvollziehbar.

Ophelia, seine Verlobte ist das genaue Gegenteil davon. Sie wird dargestellt als eine liebeshungrige, vernachlässigte junge Frau, die - für eine in britischen "Anstandsverhältnissen" aufgewachsene Person - erstaunlich exakt und ungeschminkt auf den Punkt bringt, was sie will: mehr Nähe, geküsst werden u.a. Auch das wirkt nach dem gewollten Bild der toughen, aufgeklärten, in Liebesdingen selbstbewußten, modernen jungen Frau... als Identifikationsbild aller Mädchen zwischen zehn und sechzehn Jahren. Ich fand diese Figur in dem Rahmen des Films weder glaubwürdig, noch in irgendeiner Weise in einen Asterix-Film passend.

Frau Deneuve als Queen hat ihre Rolle gut ausgefüllt, die allerdings auch nicht allzuviele Anforderungen stellte. Wenn man sich mit der Tatsache der Existenz einer Queen im Jahre 50 v.Chr. abgefunden hat, gab es da wenig auszusetzen. Sie wird auch nicht Queen genannt, allerdings als Majestät bezeichnet.

Die Handlung und Struktur des Films:

Der Film ist extrem szenisch gestaltet. Das ist ganz entsprechend dem - auch von Laurent Tirard gedrehten - "Kleinen Nick". Was dort, wo die Vorlage eine Vielzahl kleiner Kurzgeschichten ist, aber funktioniert, paßt für einen Asterix-Film nicht wirklich. Der Film bleibt eine Aneinanderreihung mehr oder weniger lustiger Szenen, hinter der Gesamthandlung und teilweise auch innere Logik eindeutig zurückgestellt werden.

Besonders auffällig wurde dies für mich an zwei Stellen: Der Wagen mit dem Zaubertrankfaß wird von einem Wagendieb in London entwendet. Teefax sagt, er werde sich darum kümmern. Einige Szenen später steht er vor dem Haus des Diebes und erklärt ihm gentlemenhaft, daß er ihn für einen Dieb hält. Damit endet die Szene. Einige Szenen später erklärt Teefax Asterix und Obelix, daß das Faß beim Rugbyspiel zwischen Camulodunum und Durovernum ist. Wie er den Dieb gefunden hat oder herausgefunden hat, wo nun genau das gesuchte Zaubertrankfaß ist, wird nicht erklärt.
Zweite Szene: Obelix ist vom Weingenuß umgekippt und schläft seinen Rausch aus. Asterix ist bei der Verfolgung des Wagens verhaftet worden und seines Zaubertrankes verlustig gegangen. Nach einer Unterredung mit Cäsar wird er gefoltert. Die Szene, wie er sich im Folterkeller mit dem Folterknecht unterhält (wir kannten sie z.T. aus dem Trailer) endet damit, daß Obelix zur Tür hereinkommt und den Folterknecht "beseitigt". - Wie und von wem Obelix erfahren hat, wo Asterix ist, wie er ins Gefängnis gelangt ist, das sieht man nicht und wird auch nicht gesagt.

Wie in diesen Fällen wurden Handlungsabläufe vielfach einfach weggelassen, ohne daß sie sich aber immer logisch wie im Comic zwischen den Panels erschließt. Das gilt etwa auch für die Überfahrt nach Britannien, die kaum stattfindet.

Die Handlung des Films ist bekanntlich aus den Abenteuern "Briten" und "Normannen" zusammengstellt. Tatsächlich fehlen zwischen den beiden Teilen aber fast jegliche Verbindungslinien. Die Römer wenden sich an die Normannen, damit die bei der Eroberung Britanniens helfen. Diese lassen sich nur dazu überreden, weil die Briten angeblich große Angsthasen seien. Damit aber erschöpft sich der Kontakt zwischen Römern und Normannen. Die Normannen tauchen nur noch mit ihrer Suche nach der Angst auf, die Römer als Belagerer des Dorfes mit der Queen und als Besatzungsmacht in Londinium. Daß die Normannen hier eingreifen, wird nicht ersichtlich. Das mag auch wieder mit dem extrem szeneischen Aufbau des Films zu tun haben, daß Verbindungslinien zwischen einzelnen Szenen fehlen.
Die Szenen aus "Briten" und aus "Normannen" erkennt man als Asterix-Fan teilweise wieder, teilweise wurden natürlich auch neue hinzuerfunden. Vorhanden sind etwa die Weinprobe der Römer, das Rugbyspiel, das von einem Katapultschuß versenkte Boot etc. pp. Doch trotz allen Wiedererkennungseffektes scheinen die Szenen immer eine schlechte Kopie des Originals zu bleiben. Die Szenen sind auf extreme Knappheit angelegt, werden häufig nicht ausgespielt, haben keine Hinleitung und keinen Ausklang. Wenn man das beeindruckende Schauspiel der Weinprobe und die Folgen für die römischen Legionäre im Zeichentrickfilm mit dem Realfilm vergleicht, wird dies deutlich. Die Szene ist auf ein Minimum reduziert und eines Großteils ihres (zumindest im Zeichentrick) potentiellen Witzes beraubt. Häufig hatte ich den Eindruck, daß der Film "von Szene zu Szene hetzte", ohne den Zuschauer wirklich mitzunehmen.

Gerade am Anfang des Films wird kaum erklärt, was Grautvornix eigentlich im Dorf macht, was es mit Asterix' und Obelix' Aufgabe auf sich hat, einen Mann aus ihm zu machen, warum die Gallier sich entscheiden, den Briten mit Zaubertrank zu helfen. Es kommt nur in einem Nebensatz vor, daß Obelix davon begeistert ist, weil es zuhause kaum noch Römer gibt... all das wird etwas blutleer in wenigen Filmminuten abgehandelt, hauptsächlich während der einen Unterredung mit Majestix.

Ob ein Zuschauer, der die betreffenden Asterix-Comics nicht kennt, so überhaupt der Filmhandlung folgen kann, erscheint mir sehr zweifelhaft. Besser wäre es wohl gewesen, bei der Umsetzung eines Asterix-Bandes zu verbleiben und sich dafür genügend Filmzeit zu nehmen.

Der zweite Hauptkritikpunkt des Films aber ist das Thema, das dem Film gegeben wurde. Denn hier ging es nicht etwa im Kern um Hilfe für die Briten, die Angstsuche der Normannen oder die Mannwerdung von Grautvornix. Nein, im Zentrum des ganzen Films stand die Schwierigkeit der Partnersuche und der Kommunikation zwischen den Geschlechtern, die damit den deutlichsten "roten Faden" des Films bildete. Es ging schwerpunktmäßg darum, wer wen bekommt und auf welche Weise. Das mag in einer Beziehungskomödie ganz reizvoll sein und genügend Stoff für lustige Pointen bergen. Es hat aber in einem Asterix-Film überhaupt nichts zu suchen. Daß ich dem zwanghaften Hinzuerfinden von weiblichen Hauptdarstellern und Liebesbeziehungen in Asterix-Filmen (wie seit "Asterix in Amerika" üblich) an sich schon kritisch gegenüber stehe, ist ja bekannt. Hier aber wurde dies zum Hauptmotiv des ganzen Films erhoben. Und damit entfernt er sich wie noch kein Realfilm vor ihm vom Geist, vom Stil und vom Konzept einer Asterix-Geschichte.

Die Filmmusik:

Die Filmmusik ist für sich genommen richtig gut. Sie ist ausdrucksstark, z.T. einprägsam und unterstreicht die jeweiligen Filmszenen treffend. Allerdings ist sie für die Verfilmung eines humorvollen Comics eigentlich etwas zu ernst. Es fehlt ein wenig eine beschwingte Grundmelodie, die dem Film die Athmosphäre von Leichtigkeit hätte verleihen können. Soetwas gab es etwa in den Zeichentrickfilmen "Briten" und "Operation Hinkelstein". Hier handelt es sich um Musik, wie man sie auch in einem Actionfilm oder Thriller hätte vorfinden können. - Für den Einstieg des Films fand ich das beeindruckend und - gegenüber bisher Dagewesenem - Neugier weckend anders. Aber den ganzen Film hindurch war es m.E. nicht ganz glücklich.

Das Setting:

Zu den Kulissen hat sich letztlich das bestätigt, was sich im Vorfeld aus den Bildern schon ergab. Allzu vieles sah nach 18. oder 19. Jahrhundert aus, nicht aber nach 50 v. Chr. Das gilt insbesondere für den Thronsaal der Queen und das Interieur. Das Gallierdorf am Anfang des Films sah nicht schlecht aus, nur wie bereits erwähnt, schien man hier doch nicht nur an Darstellern (es gibt keinen Miraculix, keinen Troubadix oder Automatix etc.), sondern auch an Räumlichkeiten gespart zu haben. In Londinium habe ich es vermißt, einen Turm von Londinium oder einen Doppedeckerwagen zu sehen (die auf dem Sondercover zum "Briten"-Band extra hervorgehoben werden).

Ziemlich stilecht (wenn auch etwas klein) sah das Piratenschiff aus. Auch das Rugbystadion war in Orndung, wenn auch die Protagonisten nur am Spielfeldrand standen und sich nicht auf die Tribünen begaben, um dem Spiel zu folgen... aber das ist wieder eher eine Sache der stark verkürzten Szenen.

Die Effekte:

Die Special Effects waren schon großteils beeindruckend. Das beginnt gleich am Anfang des Films, wenn die römische Flotte nach und nach aus dem Nebel auftaucht. Später sieht man eine Katapultkugel das Boot mit dem Zaubertrankfaß treffen von unten und die Römer von der Steilklippe ins Wasser fallen von exakt oben. Bei den Kameraeinstellungen und dem dosierten Einsatz von Effekten hat sich offenbar jemand etwas gedacht. - Prügeleien kamen allerdings etwas kurz. Eigentlich gab es nur eine einzige Szene, wo man Obelix einige Römer verhauen sah. In den beiden anderen Szenen fand dies außerhalb des sichtbaren Bereichs statt. Das ist allerdings kein Kritikpunkt, sondern paßte durchaus.

Logikfehler und Inkonsistenzen:

Einige logische Ungreimtheiten oder Unvereinbarkeiten mit den Comics stören dann doch. Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit:

- Grautvornix soll zum echten Mann gemacht werden, heißt es am Anfang. Später sagt er, er wolle lieber Barde werden, sein Vater wolle aber, daß er Druide wird. Wenn er Druide werden soll, weshalb schickt der Vater ihn dann zum Mannwerden zu Asterix und Obelix und nicht in die Lehre zu Miraculix?
- Obelix kann plötzlich problem- und folgenlos an eine Tür klopfen.
- Obelix hat mitten in Britannien einen perfekt gehauenen und auf Glanz polierten Hinkelstein zur Verfügung, obgleich er keinen im Boot mitgenommen hat.
- Es heißt, Asterix und Obelix lebten zusammen mit einem Hund. Diese Darstellung ist ihnen nicht sehr lieb und trotzdem kommt niemand auf die Idee zu sagen, daß Asterix und Obelix eigene Hütten haben und Idefix Obelix' Hund ist und bei ihm wohnt.
- Das Zaubertrankfaß wird von den Römern oben eingeschlagen. Wenig später ist es wieder verschlossen und Obelix kann es sich waagerecht unter den Arm klemmen.
- Es heißt, die Normannen tränken Cervisia aus den Schädeln ihrer besiegten Feinde. Im Comic ist es Calva.

Anspielungen:

Es finden sich im Film einige Anspielungen auf moderne Themen, wobei mir die Dichte nicht sehr hoch schien. Die zum Film "300" ist ja bereits bekannt und auch einigermaßen gelungen. Aber dies trifft nicht auf alle Anspielungen zu. So gibt es z.B. eine extrem plumpe, völlig unglaubwürdig überzogene Anspielung auf Star Wars. Cäsar sagt Asterix, er sei sein Vater (wie Darth Vader zu Luke Skywalker in "Das Imperium schlägt zurück"). Asterix drückt nur kurz seine Verwunderung aus und dann lacht Cäsar wie ein Irrer und streitet sich mit Asterix darüber, ob dieser es für einen Moment geglaubt habe.

Mehr wird man sicherlich noch herausfinden können, wenn man den Film noch einmal aud DVD ansehen kann.


Mein Fazit: Ein Film, der von einem begabteren Regisseur gedreht wurde, als der letzte Realfilm, der es aber nicht schafft, sich dem Geist der Comics von Goscinny und Uderzo weiter zu nähern als die bisherigen Realfilme. Wenn ich daran denke, daß es eine Trilogie werden soll, also noch zwei Filme dieser Art folgen könnten, dann ist das wirklich keine gute Aussicht. Hoffentlich wird wenigstens der Animationsfilm 2014 etwas, damit dieser fortschreitende Realfilm-Unsinn, der mit dem aktuellen Film seine bisherige Krönung erlebt, nicht das einzige ist, was die Kino- und Filmwelt künftig von Asterix zu sehen bekommt. Denn wer sich hier ohne bitteren Beigeschmack gut unterhalten lassen will, muß das Kunststück vollbringen, einen mit Asterix betitelten Film völlig von Asterix zu abstrahieren. Ich kann das nicht.

Gruß
Erik
"Alle sollt ihr noch sehen, daß ich habe recht!" (Erik der Blonde, Die große Überfahrt, S. 5)
Findefix

Re: Filmkritik

Beitrag: # 43421Beitrag Findefix »

Hallo Erik,

danke für die genaue Schilderung Deines Eindrucks von diesem Film! :-) - Das reiht sich ungefähr ein zu Kritiken, wie: "Asterix 4? - Nein: Asterix 1/4, denn die Hälfte der in den Comic-Vorlagen handelnden Personen tauchen im Film gar nicht auf, und die Hälfte der im Film handelnden Personen stammen gar nicht aus den Comics!" :-/

- Darf ich Dir hier auch ein paar Fragen noch zu einzelnen Rollen stellen, was mir oben etwas zu kurz geraten erscheint, - als einer, der den Film leider (?) immer noch nicht sehen konnte ..? :-[

LG, Andreas
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Erik
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Re: Filmkritik

Beitrag: # 43423Beitrag Erik »

Hallo Andreas,
Findefix hat geschrieben:- Darf ich Dir hier auch ein paar Fragen noch zu einzelnen Rollen stellen, was mir oben etwas zu kurz geraten erscheint, - als einer, der den Film leider (?) immer noch nicht sehen konnte ..? :-[
Du darfst mich zum Film fragen, was Du möchtest, aber ich glaube, das wäre besser in einem eigenen Diskussionsthread aufgehoben, damit hier dir Kritiken und Ersteindrücke im Vordergrund bleiben. ;-)

Gruß
Erik
"Alle sollt ihr noch sehen, daß ich habe recht!" (Erik der Blonde, Die große Überfahrt, S. 5)
Findefix

Re: Filmkritik

Beitrag: # 43424Beitrag Findefix »

Hi Erik,

danke - ist gut, es sind zwar nur ein paar gezielte Fragen zu einzelnen Rollen, aber ich werde einen Thread dafür eröffnen! :-)

LG, Andreas
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methusalix
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Re: Filmkritik

Beitrag: # 43425Beitrag methusalix »

Hallo,
auch ich wollte einige Kritikpunkte hervorbringen , aber Eriks Bericht bringt es haargenau auf den Punkt :!:
Mehr ist dem auch nicht hinzu zufügen :!:

Gruß Peter
Wer einem Fremdling nicht sich freundlich mag erweisen, der war wohl selber nie im fremden Land auf Reisen.

Rückert, Friedrich
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Erik
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Re: Filmkritik

Beitrag: # 43435Beitrag Erik »

Hallo,
methusalix hat geschrieben:Mehr ist dem auch nicht hinzu zufügen :!:
mir sind da noch zwei Punkte zum Hinzufügen bzw. Nachtragen eingefallen:

Zum einen die Szene mit der Unterredung zwischen Cäsar und Asterix. Hier sagt Asterix "Es heißt ja auch 'Die Abenteuer von Asterix' und nicht 'Die Abenteuer von Cäsar'", also genau so, wie wir es aus dem Trailer bereits kannten. Nun ist das für einen Trailer verkraftbar, daß das aber so im Film vorkommt, ist eine rechte Unschönheit. Denn damit verläßt Asterix die Filmebene in einer Deutlichkeit, die ich als unpassend empfinde. Wenn, dann muß das in einer Art Doppeldeutigkeit geschehen (wie: "Na ja, man könnte das doch nennen: 'Die Abenteuer von Obelix, dem Gallier' und ..." in "Kupferkessel") aber nicht so direkt.

Zum anderen gibt es kein richtiges Festbankett. Ich weiß, das war schon nicht die Stärke der vorherigen Realfilme. In "gegen Cäsar" wurde es durch die Römertorte abgebrochen. Und in "Mission Kleopatra" fand es gar in Ägypten und nur mit den dorthingereisten Galliern statt. In "Olympische Spiele" fand es auch in der Fremde statt, zwar mit allen Galliern, aber überlagert durch diese unsäglichen Ballspielchen. - Hier jedoch gibt es nicht einmal den Ansatz eines Festbanketts. Es gibt zwar eine Feier am Ende, aber das ist kein Festessen, sondern eine Tanzveranstaltung, an der auch nur die nach Britannien gereisten Gallier teilnehmen. Irgendwie ist auch das ein Stilbruch, der mich stört. Das gab es jedenfalls in keinem Zeichentrickfilm (allerdings in Bd. 34, was aber ja auch schon unangenehm genug war).

Gruß
Erik
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Iwan
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Re: Filmkritik

Beitrag: # 43670Beitrag Iwan »

Hallo allerseits

Dann will ich auch mal meinen Senf zum Film dazugeben ...

Als Asterix-Film kann man ihn m.E. eher nicht bezeichnen, und er ist vergleichsweise sicher kein Meilenstein in der Welt der Realfilme, aber trotzdem nicht ohne Witz!
Das Auftauchen von Grautvornix war, fand ich, etwas gar unmotiviert, es wurde erst so nach und nach deutlich, was er eigentlich im Dorf will, das wurde in Zeichentrickfilm und Comic besser erklärt.
Was Caesar angeht, muss ich sagen, ich fand ihn den am schlechtesten ausgewählten aller Filme. Er hat weder die bösartige noch sonstige Genialität der anderen Darsteller, nicht das Selbstverliebte und doch Großartige etwa von Alain Delon. Seine einzige intellektuelle Leistungen besteht darin, den Angriff auf die Briten auf 17 Uhr zu legen - wobei der Gag längst nicht so ausgewälzt wird wie im Zeichentrickfilm.
Englische Eigenheiten werden eigentlich bei dem kurzen Stadtrundgang durch London gezeigt, in den anderen Szenen wird irgendwie darauf verzichtet - leider, muss man sagen. Auch aus dem Rugby-Spiel hätte man sehr viel mehr machen können!

Insgesamt fand ich den Film, um Positives zu nennen, nicht schlecht gemacht, aber weit unter seinen Möglichkeiten geblieben.

Freue mich auf Meinungen

I.
Gott sagte zum Stein: "Und du wirst Feuerwehrmann!" Der Stein sagte: "Nein, dazu bin ich nicht hart genug."
TanyTao

Re: Filmkritik

Beitrag: # 44354Beitrag TanyTao »

"Hurra, wir fahren nach Britannien! Da gibt es ganz frische Römer."
Britannien wird von den Römern überrannt, doch ein Dorf leistet verzweifelt Widerstand ... [...]

Edit von Comedix: Pardon, diese Kritik gibt es bereits 1:1 bei Moviepilot. Aus urheberrechtlichen Gründen habe ich sie hier deshalb gelöscht.
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Digger
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Re: Filmkritik

Beitrag: # 44474Beitrag Digger »

Leider bin ich von den vorhergehenden Real Filmen so enttäuscht, das ich schon garnicht mehr ins Kino gehe um mir das Elend anzuschauen. Da leihe ich mir lieber später die DVD aus oder warte aufs Fernsehen.
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Erik
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Re: Filmkritik

Beitrag: # 45374Beitrag Erik »

Hallo,
Erik hat geschrieben:In Londinium habe ich es vermißt, einen Turm von Londinium oder einen Doppedeckerwagen zu sehen (die auf dem Sondercover zum "Briten"-Band extra hervorgehoben werden).
ich wurde übrigens darauf hingewiesen, daß ich diesen Teil meiner Kritik zurücknehmen muß - was hiermit auch mit dem Ausdruck großen Bedauerns geschehen sei. Der rote Doppeldeckerbus kommt in zwei Szenen vor und muß mir seinerzeit im Kino wohl entgangen sein. Ganz kurz soll es auch eine Stadtübersicht zu sehen geben, wo man einen Turm erahnen kann.

Gruß
Erik
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Thunder
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Re: Filmkritik

Beitrag: # 45390Beitrag Thunder »

Hallo Freunde!
Ich war recht ettäuscht von dem Film.Ich schaue bis auf Olympia die Realfilme gerne jedoch wurde,so finde ich, hier zu viel verschenkt.
Vieles wurde gezeigt ohne Witz nur halt aneinander geklatscht.Da war das Zeichentrick Abenteuer viel witziger.Verstehe eh nicht weshalb man nun gerade diesen Band umsetzen musste.
Warum die Queen in einem kleinen Dorf wohnt und nicht in Londinium versteh ich nicht und auch nicht warum in Londinium nichts vom Angriff und der fast Übernahme zu spüren ist.
Die Normannen waren deplatziert und für die Geschichte belanglos.Grautvornix ebenso aber er nervte nicht.
Das letzte Drittel gefiel mir etwas besser wegen Obelix und seiner Romanze-das war mal etwas eigenständiges.
Zu den Figuren:
Asterix-empfand ich als sehr unpassend unsympathisch.Seine Äußerungen zu Obelix und seine Art passten für mich gar nicht zur Figur.
Cäsar-ein witz gegen die vorherigen Darsteller
Majestix & Gutemine-hier hat man sich keine große mühe gegeben Darsteller zu finden die ähnlich sehen Majestix wirkte Krank und Alt und Gutemine war nicht zu erkennen.
Teefax-ich weiss nicht wie es ihr findet aber ich fand das Britische getue nicht sehr witzig.Ich wusste was er darstellen will aber witzig oder sympathisch fand ich ihn nicht.
Fazit:
Nur ein wenig besser als Olympia ...leider!
Meine Seite-komm doch mal vorbei!
http://www.loewenzahnfanclub.de
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