Hallo,
da es zum Film ,, Asterix und die Wikinger " wenige Rezensionen gibt, möchte ich gerne eure Meinung zum Film wissen.
Meine Meinung: Der Film ist spannend aber es gibt keine großen Lacher.
Asterix und die Wikinger
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Re: Asterix und die Wikinger
Hier ist meine Kritik.
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Re: Asterix und die Wikinger
Ich mag den Film "Asterix und die Wikinger". Was den Humor angeht, finde ich diesen unterhaltsamer als bei den beiden vorherigen Asterix-Filmen, allerdings reicht er meiner Meinung nach nicht ganz an die Filme heran, an denen noch Goscinny beteiligt war.
Die Animationen sind natürlich erste Sahne: Immer noch klassischer 2D-Zeichentrick, aber dreidimensionaler wirkend und mit stimmungsvollerer Farbgebung und Schattierung.
Die Handlung halte ich für eine gelungene Fortführung der zugrundeliegenden Comic-Story, auch weil ich beim Lesen des Heftes immer schon etwas traurig darüber war, dass man nicht mehr von der Heimat der Normannen zu sehen bekommt.
Warum es immer eine Liebesgeschichte braucht, weiß ich nicht, aber hier ist es noch auszuhalten. Etwas schade fand ich allerdings, dass der Film am Anfang so wirkt, als wolle er die klassischen Mann-Frau-Rollen in einer Liebesgeschichte vertauschen, da Abba die Mutigere, Draufgängerische und Grautvornix der Ängstliche, Hilflose ist, diesen Ansatz dann am Ende aber wieder zunichte macht, da Abba mehrmals von Grautvornix beschützt und gerettet werden muss.
Von den neu eingeführten Charakteren mochte ich besonders Kryptograf und SMS-ix (die leider den einfallslosesten Namen aller Zeiten trägt).
Die Anspielungen auf die moderne Zeit (Wikingerschiff ähnelt Passagierflugzeug, SMS-ix = Handy) und machen Goscinny alle Ehre. Da Grautvornix natürlich nicht mehr wie in der Comicvorlage ein rebellischer 68er - Student sein kann, hat man ihn hier zu einer Mischung aus allen möglichen modernen Jugendbewegungen gemacht, was ich teilweise etwas verwirrend finde, da er z.B. einerseits als Vegetarier wie ein Öko wirkt, dann aber wiederum schnelle Sportwagen mit viel PS mag.
Die Wikinger finde ich großartig dargestellt, die Härte und Gefühlslosigkeit werden wie im Comic völlig überzogen auf die Spitze getrieben, wobei die Drehbuchautoren noch einige lustige neue Einfälle hatten, beispielsweise wenn Maulaf eibe typische Normannenhochzeit schildert (auch wenn es sicher etwas grenzwertig ist, dass diese fast wie eine Vergewaltigung klingt) und er und seine Frau sich dann in Nostalgie schwelgend an ihre eigene Hochzeit erinnern.
Allerdings gibt es auch manches, was mir an dem Film nicht gefällt, aber dassind meist nur einzelne Sequenzen oder Szenen, insgesamt finde ich den Film immer noch sehr gut.
Die Animationen sind natürlich erste Sahne: Immer noch klassischer 2D-Zeichentrick, aber dreidimensionaler wirkend und mit stimmungsvollerer Farbgebung und Schattierung.
Die Handlung halte ich für eine gelungene Fortführung der zugrundeliegenden Comic-Story, auch weil ich beim Lesen des Heftes immer schon etwas traurig darüber war, dass man nicht mehr von der Heimat der Normannen zu sehen bekommt.
Warum es immer eine Liebesgeschichte braucht, weiß ich nicht, aber hier ist es noch auszuhalten. Etwas schade fand ich allerdings, dass der Film am Anfang so wirkt, als wolle er die klassischen Mann-Frau-Rollen in einer Liebesgeschichte vertauschen, da Abba die Mutigere, Draufgängerische und Grautvornix der Ängstliche, Hilflose ist, diesen Ansatz dann am Ende aber wieder zunichte macht, da Abba mehrmals von Grautvornix beschützt und gerettet werden muss.
Von den neu eingeführten Charakteren mochte ich besonders Kryptograf und SMS-ix (die leider den einfallslosesten Namen aller Zeiten trägt).
Die Anspielungen auf die moderne Zeit (Wikingerschiff ähnelt Passagierflugzeug, SMS-ix = Handy) und machen Goscinny alle Ehre. Da Grautvornix natürlich nicht mehr wie in der Comicvorlage ein rebellischer 68er - Student sein kann, hat man ihn hier zu einer Mischung aus allen möglichen modernen Jugendbewegungen gemacht, was ich teilweise etwas verwirrend finde, da er z.B. einerseits als Vegetarier wie ein Öko wirkt, dann aber wiederum schnelle Sportwagen mit viel PS mag.
Die Wikinger finde ich großartig dargestellt, die Härte und Gefühlslosigkeit werden wie im Comic völlig überzogen auf die Spitze getrieben, wobei die Drehbuchautoren noch einige lustige neue Einfälle hatten, beispielsweise wenn Maulaf eibe typische Normannenhochzeit schildert (auch wenn es sicher etwas grenzwertig ist, dass diese fast wie eine Vergewaltigung klingt) und er und seine Frau sich dann in Nostalgie schwelgend an ihre eigene Hochzeit erinnern.
Allerdings gibt es auch manches, was mir an dem Film nicht gefällt, aber dassind meist nur einzelne Sequenzen oder Szenen, insgesamt finde ich den Film immer noch sehr gut.
Re: Asterix und die Wikinger
Hallo,
ich hatte 2006 hier im Forum eine sehr ausführliche Rezension zu dem Film eingestellt, die leider mit dem ganzen Bereich zum Film gelöscht wurde. Diese bedauerliche Praxis wurde mit dem Forum-Archiv ab "Olympische Spiele" ja zum Glück beendet.
Wie dem auch sei, ich habe nun keine Lust, noch einmal alle Punkte,die mir an diesem Film gefallen und nicht gefallen, aufzulisten. Was mich vor allem an dem Film positiv gestimmt hat, war, daß er in einer langen Durststrecke, in der es nur Realfilme gab, überhaupt mal wieder ein Zeichentrickfilm war. Auch daß Obelix nach "Asetrix in Amerika" wieder eine passendere Stimme bekommen hat, fand ich sehr angenehm - obgleich ich es nach wie vor kritisiere, daß man aus Marketinggründen da immer irgendwelche (Semi-)Prominenten nimmt anstatt professioneller Synchronsprecher. Das macht das Ganze dann irgendwie zum Glücksspiel.
Ansonsten hat mir der Film nicht so besonders gefallen. Das fängt schon bei den Zeichnungen an. Die Figuren sind zeichnerisch stark vereinfacht gegenüber den Comicfiguren. Das sieht man z.B. bei Majestix' einfarbiger Hose, bei Troubadix sehr grobkariertem Hemd etc. Zudem haben die Figuren keine schwarzen Innenlinien mehr, was ihnen viel von dem Charakter echter Zeichentrickfiguren nimmt. Es verschwimmt alles ineinander. Ein "3D-Effekt" entsteht dadurch auch nicht.
Die Handlung des Films fand ich auch nicht besonders dolle. Wieder eine Liebesgeschichte, die - jedenfalls in dieser Form - nicht werkgetreu ist. Wieder der krampfhafte Einbau weiblicher Protagonistinnen als Identifikationsfigur für (kleine?) Mädchen. Auch in diesem Film wurde bedauernswert ersichtlich, wie wenig die Filmemacher der Zugkraft von Asterix, so wie er im Comic ist, vertrauen. Das war bis "Operation Hinkelstein" noch anders und hätte es m.E. auch besser bleiben sollen. Der jüngste Film ("Land der Götter") geht da ja wieder einen besseren Weg.
Die Figuren sind mir auch zu stark überzeichnet, das gilt v.a. für die Figur des Olaf. Die verwandtschaftliche Beziehung zu Kryptograf nimmt man ihm zu keinem Zeitpunkt ab. Ist Kryptograf überhaupt ein Wikinger? Er hat doch offenbar schon von Anfang an Angst. Die zweite Hälfte des Films versucht nur noch, Spannung aufzubauen, da ist kaum noch Humor. Es gibt viele unlogische Stellen, z.B. das sehr schnelle Versagen des Zaubertranks bei Grautvornix nach Abba's Rettung, der sehr lange Gleitflug völlig ungeübter Personen nur mit einem Segel, das Simulieren eines Bartes mit Federn!
Und das Ende des Films wurde auch völlig vermurkst. Die Lösung bringt nicht mehr Asterix durch eine gewitzte Idee (Einsatz von Troubadix), sondern die Wikinger erfahren die Angst vor Troubadix' Gesang eher zufällig beim gemeinsamen Festbankett. Und de philosophische Note am Ende mit Asterix' und Miraculix' nachdenklichem Dialog, in dem Miraculix sagt, daß es klug war von den Normannen, die Angst zu suchen, da wahren Mut nur hat, wer die Angst zu bezwingen weiß, fehlt im Film auch völlig. Weshalb nur?
Bei mir rangiert "Asterix und die Wikinger" auf den letzten Plätzen der Beliebtheit, was die Zeichentrickfilme angeht. Damit ist er freilich immer noch um ein Vielfaches besser als jeder Realfilm.
Gruß
Erik
ich hatte 2006 hier im Forum eine sehr ausführliche Rezension zu dem Film eingestellt, die leider mit dem ganzen Bereich zum Film gelöscht wurde. Diese bedauerliche Praxis wurde mit dem Forum-Archiv ab "Olympische Spiele" ja zum Glück beendet.
Wie dem auch sei, ich habe nun keine Lust, noch einmal alle Punkte,die mir an diesem Film gefallen und nicht gefallen, aufzulisten. Was mich vor allem an dem Film positiv gestimmt hat, war, daß er in einer langen Durststrecke, in der es nur Realfilme gab, überhaupt mal wieder ein Zeichentrickfilm war. Auch daß Obelix nach "Asetrix in Amerika" wieder eine passendere Stimme bekommen hat, fand ich sehr angenehm - obgleich ich es nach wie vor kritisiere, daß man aus Marketinggründen da immer irgendwelche (Semi-)Prominenten nimmt anstatt professioneller Synchronsprecher. Das macht das Ganze dann irgendwie zum Glücksspiel.
Ansonsten hat mir der Film nicht so besonders gefallen. Das fängt schon bei den Zeichnungen an. Die Figuren sind zeichnerisch stark vereinfacht gegenüber den Comicfiguren. Das sieht man z.B. bei Majestix' einfarbiger Hose, bei Troubadix sehr grobkariertem Hemd etc. Zudem haben die Figuren keine schwarzen Innenlinien mehr, was ihnen viel von dem Charakter echter Zeichentrickfiguren nimmt. Es verschwimmt alles ineinander. Ein "3D-Effekt" entsteht dadurch auch nicht.
Die Handlung des Films fand ich auch nicht besonders dolle. Wieder eine Liebesgeschichte, die - jedenfalls in dieser Form - nicht werkgetreu ist. Wieder der krampfhafte Einbau weiblicher Protagonistinnen als Identifikationsfigur für (kleine?) Mädchen. Auch in diesem Film wurde bedauernswert ersichtlich, wie wenig die Filmemacher der Zugkraft von Asterix, so wie er im Comic ist, vertrauen. Das war bis "Operation Hinkelstein" noch anders und hätte es m.E. auch besser bleiben sollen. Der jüngste Film ("Land der Götter") geht da ja wieder einen besseren Weg.
Die Figuren sind mir auch zu stark überzeichnet, das gilt v.a. für die Figur des Olaf. Die verwandtschaftliche Beziehung zu Kryptograf nimmt man ihm zu keinem Zeitpunkt ab. Ist Kryptograf überhaupt ein Wikinger? Er hat doch offenbar schon von Anfang an Angst. Die zweite Hälfte des Films versucht nur noch, Spannung aufzubauen, da ist kaum noch Humor. Es gibt viele unlogische Stellen, z.B. das sehr schnelle Versagen des Zaubertranks bei Grautvornix nach Abba's Rettung, der sehr lange Gleitflug völlig ungeübter Personen nur mit einem Segel, das Simulieren eines Bartes mit Federn!
Und das Ende des Films wurde auch völlig vermurkst. Die Lösung bringt nicht mehr Asterix durch eine gewitzte Idee (Einsatz von Troubadix), sondern die Wikinger erfahren die Angst vor Troubadix' Gesang eher zufällig beim gemeinsamen Festbankett. Und de philosophische Note am Ende mit Asterix' und Miraculix' nachdenklichem Dialog, in dem Miraculix sagt, daß es klug war von den Normannen, die Angst zu suchen, da wahren Mut nur hat, wer die Angst zu bezwingen weiß, fehlt im Film auch völlig. Weshalb nur?
Bei mir rangiert "Asterix und die Wikinger" auf den letzten Plätzen der Beliebtheit, was die Zeichentrickfilme angeht. Damit ist er freilich immer noch um ein Vielfaches besser als jeder Realfilm.
Gruß
Erik
"Alle sollt ihr noch sehen, daß ich habe recht!" (Erik der Blonde, Die große Überfahrt, S. 5)
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Re: Asterix und die Wikinger
Ich mag Wikinger nicht so gern weil Asterix und Obelix zu sehr Nebenfiguren sind.Und ich möchte nie mehr Grautvornix in einem Film sehen ...zu viel ist zuviel.
Meine Seite-komm doch mal vorbei!
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