Podcast-Empfehlung Asterix in Popultur Plusquamperfekt

Allgemeine Themen, die etwas mit Asterix zu tun haben und Vorstellung aktueller Asterix-Hefte, -Filme und -Produkte.

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WeissNix
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Re: Podcast-Empfehlung Asterix in Popultur Plusquamperfekt

Beitrag: # 77597Beitrag WeissNix »

idemix hat geschrieben: 16. Januar 2025 09:11 Ihnen ist dabei aber offensichtlich dieser Beitrag entgangen.
Der Beitrag muss nicht "entgangen" sein...
Wenn es um bestimmte Themen geht, werden heutzutage ganz bewusst bestimmte Sichtweisen ignoriert und entweder gar nicht in den Diskurs eingebunden oder deren Vertreter gar explizit als nicht diskurswürdig von Anfang an ausgegrenzt. Das könnte ja die eigene Meinung gefährden und die eigene "Blase" verunsichern.
Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
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idemix
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Re: Podcast-Empfehlung Asterix in Popultur Plusquamperfekt

Beitrag: # 77598Beitrag idemix »

So, jetzt habe ich mir auch das Interview angehört. Und es ist wirklich sehr gut gelungen! Eingefleischten Fans werden der Großteil des Erzählten zwar bereits bekannt sein, dennoch ist das Interview aber angenehm anzuhören und wird nicht langweilig. Wenn ich oben bemängelt hatte, dass die 2,5-stündige Folge was den Inhalt der Bände betrifft wenig zu bieten hat, dann wird dieses Manko durch das Interview wettgemacht.
Kompliment Marco!

Wem 3,5 Stunden Podcast zu lange sind, würde ich empfehlen den ersten Teil des Podcastes mit der Geschichte der Comics und dem Werdegang von Goscinny und Uderzo anzuhören und dann direkt auf das Interview zu wechseln. Das dürften dann insgesamt nur noch ca. 2 Stunden sein.
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Arnd
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Re: Podcast-Empfehlung Asterix in Popultur Plusquamperfekt

Beitrag: # 77599Beitrag Arnd »

Komisch, ist das jetzt so eine allgemeine Marotte, bei jedem Satz die letzten paar Worte ZU BE-TON-EN?
Wie in, ichkaufeeinefahrkarteundfahre NACH-BER-LIN.
Ichgehineinekneipeundbestelle EIN-GE-TRÄNK.

Fiel mir schon mehrfach auf ...
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WeissNix
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Re: Podcast-Empfehlung Asterix in Popultur Plusquamperfekt

Beitrag: # 77600Beitrag WeissNix »

Das nennt sich "Klimax", Arnd :comedix:

Und nein, das ist kein britischer Vetter von Obelix... 8)
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Comedix
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Re: Podcast-Empfehlung Asterix in Popultur Plusquamperfekt

Beitrag: # 77602Beitrag Comedix »

Arnd hat geschrieben: 17. Januar 2025 00:01 Komisch, ist das jetzt so eine allgemeine Marotte, bei jedem Satz die letzten paar Worte ZU BE-TON-EN?
Wie in, ichkaufeeinefahrkarteundfahre NACH-BER-LIN.
Ichgehineinekneipeundbestelle EIN-GE-TRÄNK.
Ich kann mit dieser Erzählweise sehr viel anfangen. Für mich hört es sich sehr anstrengend an, wenn in Berichten oder Sendungen im Fernsehen die Menschen die Sätze ohne Punkt und Ende sprechen oder am Ende eines Satzes die Stimme nicht absenken, obwohl ein Gedanke dann zu Ende ausgesprochen ist. Durch die von die bemerkte Erzählweise kann ich als Zuhörer einen Satz auch im Kopf besser abschließen und weiß, dass jetzt der nächste Satz kommt. Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, danke, dass dir das aufgefallen ist.
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WeissNix
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Re: Podcast-Empfehlung Asterix in Popultur Plusquamperfekt

Beitrag: # 77684Beitrag WeissNix »

idemix hat geschrieben: 16. Januar 2025 09:11 Ich habe mir gestern tatsächlich die gesamte erste Folge angehört.
...
Wenn die beiden Podcaster zur Vorbereitung - neben der Rercherchearbeit zu den Hintergründen - jeweils 4-5 Asterix-Alben gelesen und 2-3 Filme gesehen haben, sich dabei auch nicht daran erinnern, welche Alben sie als Kind velleicht mal gelesen haben und - so scheint es zumindest - keine Ahnung haben, was in ca. 35 Alben passiert,... na dann... weiß ich auch nicht. Ich würde mir jedenfalls nicht anmaßen, einen Podcast zu irgendwas zu machen, was ich nicht kenne. Und diesen Mangel an Kenntnis merkt man auch im zweiten Teil des Podcasts. So detailliert die Geschichte der Comics und der Werdegang von Goscinny und Uderzo auch zusammengetragen wurden, so mau wird es später, was den Inhalt der Alben betrifft. Und versteht mich nicht falsch: man muss sicherlich kein fanatischer Asterix-Nerd sein um einen Podcast darüber zu machen. Aber die Alben sollte man schon als Mindestanforderung zumindest größtenteils gelesen haben...
Hab auch gestern die erste Folge nebenbei gehört und schliesse mich da an. Und man sollte die Alben in der Vorbereitung nicht nur möglichst alle gelesen, sondern auch zumindest ansatzweise das Besondere daran verstanden haben. Da sprechen zwei über ein Thema, in dem beide nicht drin sind, und das auch nicht wirklich umfassend in allen besprochenen Facetten neutral recherchiert wurde - insbesondere bei der abschliessenden Thematik Rassismus, der m.E. ein gemessen an der Gesamtlänge viel zu grosser Raum gewidmet wurde, stand die Meinung vor einer möglichen Recherche offensichtlich ohnehin fest.
Comedix hat geschrieben: 16. Januar 2025 09:35 Der Podcast hat es sich nicht nur zur Aufgabe gemacht, die Themen aus unserer Jugend und Kindheit zu thematisieren, sondern auch eine zeitgenössische Betrachtungsweise hinzuzufügen.
Aus dem Ankündigungstext des Podcast:
"Popkultur Plusquamperfekt ist ein Podcast über die Popkultur unserer* Kindheit und Jugend."
(* Hervorhebung in Fettdruck von mir)

Nirgendwo schreiben die beiden aber dort, wann das denn genau war, deren Kindheit und Jugend. Ich vermute, das war mindestens eine bis zwei Dekaden nach meiner und Deiner, Marco - und damit der Hochzeit (Obacht bei der Betonung :-D ) von Asterix in Deutschland, den 1970er Jahren.

Wenn die an einer Stelle anmerken, dass der Erfolg von Asterix zu gut zwei Dritteln auf den Filmen fusst, dann haben die selbst die paar Alben, die sie jetzt zur Vorbereitung gelesen haben wollen, nicht mal ansatzweise verstanden: Dass die sich nämlich über die Jahre erst nach und nach bei jedem Wiederlesen den Wortwitz betreffend dem anfänglich kindlich-/jugendlichen Leser erschlossen haben, und genau das den Reiz - und den Erfolg - der Alben Goscinnys ausmacht. Die Filme sind Zeichentrick- bzw. Animationsfilme wie viele andere auch, die ohne die besondere Qualität der Alben in der Masse untergegangen wären.

Und beim abschliessenden, überlang ausgedehnten Thema Rassismus wurde es dann mE sogar richtig furchtbar und undifferenziert (und, wenn ich trotz steigender eigener Empörung über die voreingenommene Auswalzung dieses einen Aspekts alles richtig mitbekommen habe, auch mit einem fetten sachlichen Fehler - wo tauchen in "Gallier" denn schon die Piraten mit ihrem "Gorilla" [sic] auf?). Da musste wohl dem woken Zeitgeist mit der Brechstange gefallen werden. Diskreditiert die kompletten zwei Stunden davor, jedenfalls für mich. Für mich stellt sich das abschliessend betrachtet so dar, dass das Thema Rassismus und die Möglichkeit, sich daran abzuarbeiten, die eigentliche Motivation war, warum diese Folge überhaupt gemacht wurde.

Werde diesen Podcast deshalb jedenfalls keinem weiterempfehlen. Und schon gar nicht selbst aus Interesse Folgen über andere Themen hören wollen - insbesondere solchen, wo ich nicht selbst gut im Thema wäre, weil ich befürchten müsste, dass sie ebenfalls der Abarbeitung übertrieben woker Identität dienen könnten und auf die ein oder andere Weise ähnlich indoktriniert zu werden.
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Re: Podcast-Empfehlung Asterix in Popultur Plusquamperfekt

Beitrag: # 77685Beitrag Comedix »

WeissNix hat geschrieben: 9. Februar 2025 00:18 Da musste wohl dem woken Zeitgeist mit der Brechstange gefallen werden. Diskreditiert die kompletten zwei Stunden davor, jedenfalls für mich. Für mich stellt sich das abschliessend betrachtet so dar, dass das Thema Rassismus und die Möglichkeit, sich daran abzuarbeiten, die eigentliche Motivation war, warum diese Folge überhaupt gemacht wurde.
So radikal würde ich das nun nicht bewerten. Ebenso wie die Asterix-Geschichten mit zeitgenössischen Themen gestrickt wurden und die Ansichten aus den 1950er und 1960er Jahren transportieren, so blicken andere Generationen aus heutiger Perspektive auf die Geschichten. Und natürlich sind die Schwerpunkte auch entsprechend moderner und anders gewichtet. Ich mag es nicht, etwas in 'woke" und 'progressiv' oder 'rechts' einzuteilen und entsprechend damit eine Vorverurteilung vorzunehmen.

Und tatsächlich sind bei vielen Menschen in Deutschland die Filme der Initial gewesen, die gedruckten Ausgaben zu kaufen. Die Filme laufen bei uns verhältnismäßig oft im Fernsehen und sind entsprechend populär. Deshalb kann ich auch diese Perspektive verstehen.
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Re: Podcast-Empfehlung Asterix in Popultur Plusquamperfekt

Beitrag: # 77686Beitrag WeissNix »

Comedix hat geschrieben: 10. Februar 2025 14:37 Und tatsächlich sind bei vielen Menschen in Deutschland die Filme der Initial gewesen, die gedruckten Ausgaben zu kaufen. Die Filme laufen bei uns verhältnismäßig oft im Fernsehen und sind entsprechend populär. Deshalb kann ich auch diese Perspektive verstehen.
Ja, aber nicht in meiner (und Deiner) Generation.
Das kreide ich den Podcastmachern ja an, dass sie nirgends leicht auffindbar schreiben, wann das denn war, die Zeit Ihrer Kindheit und Jugend, um die sich ihr ganzer Podcast dreht. Nur aus der Auflistung der bisherigen Podcastfolgen könnte man schlussfolgern, dass die eher in den 1990ern aufgewachsen sind als zB ich in den 1970ern. Und das ist bei dem Thema des Podcasts für eine mögliche Zielgruppe eben nicht ganz unwichtig - und für die Einordnung einer Serie, die ihren Höhepunkt hatte, als die noch nicht mal auf der Welt gewesen waren oder zumindest noch nicht lesen konnten.
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Re: Podcast-Empfehlung Asterix in Popultur Plusquamperfekt

Beitrag: # 77688Beitrag idemix »

WeissNix hat geschrieben: 10. Februar 2025 19:44
Comedix hat geschrieben: 10. Februar 2025 14:37 Und tatsächlich sind bei vielen Menschen in Deutschland die Filme der Initial gewesen, die gedruckten Ausgaben zu kaufen. Die Filme laufen bei uns verhältnismäßig oft im Fernsehen und sind entsprechend populär. Deshalb kann ich auch diese Perspektive verstehen.
Ja, aber nicht in meiner (und Deiner) Generation.
Das kreide ich den Podcastmachern ja an, dass sie nirgends leicht auffindbar schreiben, wann das denn war, die Zeit Ihrer Kindheit und Jugend, um die sich ihr ganzer Podcast dreht. Nur aus der Auflistung der bisherigen Podcastfolgen könnte man schlussfolgern, dass die eher in den 1990ern aufgewachsen sind als zB ich in den 1970ern. Und das ist bei dem Thema des Podcasts für eine mögliche Zielgruppe eben nicht ganz unwichtig - und für die Einordnung einer Serie, die ihren Höhepunkt hatte, als die noch nicht mal auf der Welt gewesen waren oder zumindest noch nicht lesen konnten.
Nun, ich habe die Alben Mitte der 80er Jahre kennengelernt ("Sohn" war mein erster und damals auch neuester Band) und bis weit in die 90er gebraucht, bis ich nach und nach alle zunächst gelesen und irgendwann auch alle besessen hatte*. Dennoch waren für mich die Filme - schon als Kind - nie ein Renner und schon gar nicht der Grund, mich mit Asterix zu beschäftigen.

Und bei dieser Gelegenheit möchte ich noch etwas wiederholen, was ich schon angemerkt hatte: die Podcaster können ja nicht einmal aus eigenere Erfahrung sprechen, wenn sie behaupten, die Filme hätten die Menschen zu Asterix gebracht. Denn das hat bei ihnen ja ganz offensichtlich auch nicht geklappt, haben sie doch anscheinend keine Ahnung über den Inhalt eines großen Teils der Alben.

* ich hatte als Kind bei der Albenübersicht auf der Rückseite eines Bandes mittels drei unterschiedlichen Zeichen notiert, welche Bände ich bereits besaß, welche Bände ich nicht besaß, aber bereits gelesen hatte (und zwar aus der Schulbibliothek) und welche Bände ich noch nicht gelesen hatte. Dies als Anhaltspunkt für meine Eltern, für ein eventuelles zukünftiges Geschenk (z.B. für meinen nächsten Geburtstag).
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Re: Podcast-Empfehlung Asterix in Popultur Plusquamperfekt

Beitrag: # 77689Beitrag WeissNix »

idemix hat geschrieben: 11. Februar 2025 08:09 Nun, ich habe die Alben Mitte der 80er Jahre kennengelernt ("Sohn" war mein erster und damals auch neuester Band) und bis weit in die 90er gebraucht, bis ich nach und nach alle zunächst gelesen und irgendwann auch alle besessen hatte
Mit "Sohn" beginnend konnte man auch nur dabei bleiben, weil man die richtig guten Bände vorher noch nicht kannte - wobei der Band ja auch durchaus ein paar gelungene Momente hat, besonders für die jüngeren Leser ;-)

Bei mir hat es auch lange gedauert, bis ich an dem Punkt war, alle "bisher erschienen"en zu besitzen und nur noch auf den jeweils nächsten Band warten zu müssen. Wenn ich mich recht entsinne, hatte ich das erst nach Beendigung der Schule und dem ersten selbstverdienten Geld geschafft...
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Re: Podcast-Empfehlung Asterix in Popultur Plusquamperfekt

Beitrag: # 77690Beitrag idemix »

WeissNix hat geschrieben: 11. Februar 2025 14:47 Mit "Sohn" beginnend konnte man auch nur dabei bleiben, weil man die richtig guten Bände vorher noch nicht kannte - wobei der Band ja auch durchaus ein paar gelungene Momente hat, besonders für die jüngeren Leser ;-)
Nun ja, das war zu einer Zeit in der ich gerade erst das Lesen gelernt hatte... und für mich als Kind war der Band durchaus amüsant. Die Szenen mit der "Rassel-Kuh", der Running-Gag mit den eingeschlagenen Türen, usw.
Und was die richtig guten Bände betrifft: als Kind mat mir z.B. "Streit" nie gefallen. Konflikte mochte ich überhaupt nicht, ich war ein harmoniebedürftiges Kind.
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Re: Podcast-Empfehlung Asterix in Popultur Plusquamperfekt

Beitrag: # 77691Beitrag WeissNix »

idemix hat geschrieben: 11. Februar 2025 16:26 Nun ja, das war zu einer Zeit in der ich gerade erst das Lesen gelernt hatte... und für mich als Kind war der Band durchaus amüsant.
Ja, für Kinder waren die Uderzo-Bände sicher nicht schlechter als die Goscinnys, der ein oder andere vielleicht sogar noch etwas besser. Allerdings konnten sie sich beim Wieder- und Immerwiederlesen während des Älter- und Wissenderwerdens nie derart entwickeln und steigern, wie das die meissten Goscinny-Bände taten.

Ich hab in den Sommerferien zwischen erstem und zweitem Schuljahr meine ersten drei Asterix-Alben (damals latürnich von den guten, wir hatten ja nix anderes - nach dem Krieg und kurz vor den Olympischen Spielen in München :-D ) gelesen, und in denen über die Jahre immer mehr der Anspielungen und Wortwitze verstanden, weswegen ich sie auch so oft immer und immer wieder gelesen habe wie sonst nichts anderes auch nur annähernd.
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