Rezensionen - eure Meinungen
Moderator: Comedix
Re: Rezensionen - eure Meinungen
Ich denke das sagt alles: Dies ist der erste neue Asterixband in 41 Jahren, den ich nicht auf einen Sitz zu Ende gelesen habe. Die Hauptgeschichte ist so vorhersehbar wie ein Raumschiff Enterprise Abenteuer, nicht nur der Lacher/Festmahl am Ende. Keine großen Abenteuer in der Abfolge der Geschichte (wer erinnert sich nicht begeistert an die Pyramide?), sondern nur "komische" Geschichten am Rand angepflockt (Volkszählung gab es schon früher). Aus jeder von denen hätte man etwas machen können, aber sie bleiben unvollendet, vermutlich hat der Platz nicht gereicht. Ich mag die Schotten und mich verbinden viele Eindrücke mit Schottland. Keinen habe ich wiedergefunden.
Gruß
Stefan
Gruß
Stefan
Re: Rezensionen - eure Meinungen
Hi,
mir persönlich hat der Band insgesamt gut gefallen und ich habe ihn auch am Stück durchgelesen. Die Story selbst ist stellenweise nicht so gut gelungen, dem kann ich zustimmen, die Zeichnungen selbst finde ich sehr gelungen. Und diesen Band werde ich im Gegensatz zu den letzten Bänden mit Sicherheit direkt nochmal lesen und noch mehr auf die Details achten.
Ich gehe davon aus, dass man noch eine Menge Spaß an den nächsten Asterixalben haben wird und das neue Duo sich gut bewähren wird, insbesondere wenn sie weniger von Uderzo kontrolliert werden,
viele Grüße
Gregor
mir persönlich hat der Band insgesamt gut gefallen und ich habe ihn auch am Stück durchgelesen. Die Story selbst ist stellenweise nicht so gut gelungen, dem kann ich zustimmen, die Zeichnungen selbst finde ich sehr gelungen. Und diesen Band werde ich im Gegensatz zu den letzten Bänden mit Sicherheit direkt nochmal lesen und noch mehr auf die Details achten.
Ich gehe davon aus, dass man noch eine Menge Spaß an den nächsten Asterixalben haben wird und das neue Duo sich gut bewähren wird, insbesondere wenn sie weniger von Uderzo kontrolliert werden,
viele Grüße
Gregor
Re: Rezensionen - eure Meinungen
Hallo liebe Asterix-community,
mein erster Beitrag hier bei Euch, ich freue mich als langjähriger Asterix-Leser mit Euch über den neuesten Band zu diskutieren.
Nachdem ich die letzten Alben abgrundtief enttäuschend fand, und mich die zusammengeschusterten Versatzstücke nach "Gallien in Gefahr" schon gar nicht mehr interessiert haben, konnte ich es kaum erwarten, den neuen Asterix in den Händen zu halten.
Natürlich sind meine Erwartungen an das neue Autorenduo sehr hoch, aber dazu haben sie durch ihre eigenen Statements im Vorfeld auch selbst beigetragen. Wie dem auch sei...
Im Schreiben von Comic-Rezensionen bin ich nicht so geübt, wie Erik, in dessen Rezension ich meine Meinung sehr gut wiederfinden kann. Ich würde gerne noch ein paar Punkte ergänzen, wenn ich das darf
Insbesondere störend empfand ich, dass erneut übernatürliche Elemente im Heft vorkommen, das zieht sich durch die letzten Bände: Ein Obelix, der zu Granit versteinert und dann in seine Kindheit zurückversetzt wird, garniert mit einem utopischen Atlantis (Obelix auf Kreuzfahrt), ein Asterix, der völlig verblödet rumläuft mitsamt hölzern wirkender Kopie der Falbala (Latraviata), dann Arnold Schwarzeneggers und außerirdische Insektoiden im Dorf der Unbeugsamen...hüstel (Gallien in Gefahr) und jetzt ein tiefgefrorener Pikte, der das überlebt und aufgetaut wird. Komischerweise wundert sich niemand im Dorf darüber. Erst im Nachhinein kommt die dürre Erklärung, das läge wohl am "Malzwasser". Das er auch nur verdünnt zu sich nehme. Was haben die Pikten da wohl noch reingemischt. Frostschutzmittel?
Diese übernatürlichen Elemente verfremden nach meiner Ansicht die Abenteuer von Asterix. Ich hoffe, dass beim nächsten Band dieser Schmarrn aufhört, und das Einzige Übernatürliche der Zaubertrank bleibt.
Nun, was mir noch auffiel: Die Frauen und Kinder übernehmen einen viel aktiveren Part in der Story. Aber gerade die Frauen sind durch ihr mitleidsvolles Schmachten doch etwas einseitig und klischeehaft überzeichnet. Die Frauen jedenfalls wurden von Goscinny, wenn er sie denn mal auftreten ließ, charakterlich deutlich differenzierter dargestellt (z. B. in "Streit um Asterix).
Die Sprachprobleme des Mac Aphon sind echt nervig und nicht witzig, vor allem diese lächerlichen popkulturellen Verweise auf englischsprachige Songtexte oder -titel. Wirkt gekünstelt und nicht sehr überzeugend und erinnert irgendwie an den Wind, der die Westerwellen vor sich herpeitscht. Tschack-Tschirack! Was ein Glück, dass solche politischen Verballhornungen diesmal ausgeblieben sind.
Der Name des Mac Aphon könnte von einem Dialog aus einem früheren Asterix inspiriert sein: "Guten Tag, Troubadix! Immer noch aphon?" (Automatix in "Streit um Asterix"). Überhaupt entdecke ich immer mehr Verweise auf frühere Asterixe, je öfter ich das neue Album durchlese. Das fängt schon mit der Szene an, wo Asterix und Obelix zum Strand gehen, und es um die Problematik Austern vs. Wildschweine und Monate die auf "r" enden geht (vgl. "Tour de France"). Dass Mac Aphon eine Hommage an Umpah-Pah sein soll, wissen wir ja bereits, die Kommunikationsbarriere versucht er mit Körpersprache und Pantomime zu umgehen. Das kommt mir bekannt vor aus "Die große Überfahrt" - wo Asterix auf Indianer trifft und sich mit ihnen gleichermaßen verständigt. Ein Mac Aphon also, der sich quasi wie ein Indianer benimmt, weil er wie Umpah-Pah aussieht. Naja. Dann "Obelix! Neiiiiiin!". Kennen wir aus "Asterix bei den Schweizern". Apropos Schweiz und Neutralität, der Weisskittelpikte und sein Pendant (der wie Henri Dunant aussieht) aus "Asterix bei den Schweizern". "Dudlquääööö" und "Johlidüüü". Dieser kaledonische Auerhahn, der Ähnlichkeit mit den Guru-Gurus aufweist. Das Streiten zwischen Asterix und Obelix: Die Art wie die Knubbelnasen aneinandergedrückt werden und das obligatorische "Hörr Asterix - Hörr Obelix". Die Machtphantasien des Mac Aberrh, die doch an Gaius Bonus, Augenblix, Spreizfus, Lacmus und so viele andere Charaktere erinnern. Das "Prust" des Zenturios, der Whisky ausspuckt. Erinnert an das "Prust" von Asterix, der zu Gast bei Homöopathix Biberschwänze mit Himbeeren ausspuckt. Oder das "Prust" des Zenturios bei den olympischen Spielen, der seinen Wein ausspuckt. Das "Bonk" auf den Kopf mit dem "Zensurbalken". Das erinnert an die asterixinischen Kriege ("Asterix und die Goten") und die darin verwendeten Keulen. In dem Moment wo der Pikte erschlagen wird, sieht er einem erschlagenen Goten sehr ähnlich. Gutemine, die ein Kopftuch trägt (die anderen Frauen nicht). Zu sehen auch in den Lorbeeren des Cäsar. Mac Mamah - erinnert mich total an die Frau von Alkoholix (Arvernerschild). Und an "Mammah-Mammah- ich bin so uuuunglücklich! olé!" (Asterix bei den Spaniern). Der Bösewicht Mac Abberh und seine grünliche Hautfarbe. Erinnert an Greulix (Der Große Graben), so wie auch der fischhafte "Möwenpikte". Das große Schlacht-Übersichtsbild, unverhohlene Kopie der "Schlacht um das Dorf" (Streit um Asterix). Die Piraten auf dem Floß, Anspielung auf "Floß der Medusa", alles schon mal gesehen. Da gibt es so Vieles, was einem aus früheren Asterix-Bänden schon bekannt vorkommt. Einerseits gut, dass sich die Autoren so eng an die Vorlage der alten Asterix-Bände gehalten haben. Andererseits, etwas einfallslos, findet ihr nicht? Als wäre der neue Asterix größtenteils aus Versatzstücken der älteren Bände gefertigt und die Autoren hätten keine eigenen Ideen gehabt. Oder haben sich die neuen Autoren schlichtweg nicht getraut, was Eigenes zu erfinden? Weil der Druck der Öffentlichkeit so hoch war?
Originell finde ich die Szene, wie die Römer das erste Mal im Land der Pikten auftauchen (Seite 20). Mehr solche eigenständigen Szenen hätte ich mir insgeheim gewünscht.
Gut getroffen finde ich auch die Namen "Schnapschus" und "Leichtkonfus". Weniger gut dagegen so komplizierte Konstruktionen wie "Publius Plusminus", was an "Aquis Submersus" etc. erinnert. Es wundert mich sowieso, dass dieser ungebetene römische "Gast" so lange im Dorf der Unbeugsamen geduldet wird, ohne rauszufliegen.
Das Thema Love-Story wurde natürlich mit "Asterix als Legionär" genial verarbeitet. Doch wie sagte schon Cäsar im "Arvernerschild": "Bis repetita non placent..."- Wiederholungen gefallen nicht immer. Seit dem Großen Graben, Latraviata und der Verkupplung Grautvornix mit "Abba" (und wahrscheinlich weiteren Film-Verkupplungen) ist das Thema meiner Meinung nach schon ziemlich ausgelutscht und sollte in künftigen Bänden erst mal in Ruhe gelassen werden.
Zeichnerisch habe ich an der Qualität nichts auszusetzen, von kleinen Ausnahmen wie Majestix abgesehen (er scheint durch seine Völlerei etwas zugenommen zu haben , vor allem das Gesicht erscheint wabbeliger). Auch dass Madame Methusalix etwas anders aussieht, wurde in diesem Forum glaub ich schon erwähnt. Etwas ungewöhnlich finde ich den Detailreichtum auch im Hintergrund der einzelnen Bilder, hier sollten die Autoren aufpassen, dass das Ganze nicht zu überfrachtet wirkt. Weniger ist manchmal mehr, und diese üppige Detailfülle ist vor allem bei den früheren Asterix-Bänden noch nicht in Erscheinung getreten.
Ein wenig mache ich mir Sorgen um Obelix. Er hat zwar immer großen Hunger, aber auch ein großes Herz. Dass es ihn bei "Gallien in Gefahr" so (gefühls)kalt lässt, dass seine geliebten Wildschweine und die Dorfbewohner erstarrt sind, fand ich schon Obelix-untypisch. Er hätte sich doch wenigstens Sorgen um die Wildschweine machen müssen . Das war allerdings noch von Uderzo selbst geschrieben. Jetzt wundert es mich doch sehr, dass Obelix seinen Idefix so gleichgültig zurücklässt, wo er doch in früheren Bänden immer dafür gekämpft hat, dass sein Hund mit auf Reisen darf (z. B. Asterix und Kleopatra). Stattdessen ist es ihm wichtiger, einen Hinkelstein mitzunehmen. Wäre ich Idefix, hätte ich Obelix dafür ordentlich in den Allerwertesten gebissen und geknurrt . Völlig unpassend finde ich Obelix' Redeschwall gegenüber Camilla, wo er doch sonst so schüchtern gegenüber Frauen ist. Und zuvor hat er sich noch über den Redeschwall von Mac Aphon beschwert. Auch merkwürdig, dass er kein einziges Mal "Die spinnen, die Pikten!" über die Lippen bringt, ich hoffe das ist nicht der political correctness geschuldet.
Unlogisch finde ich den eingefrorenen Zenturio, der Cäsar präsentiert wird, wo es doch inzwischen Frühling geworden ist, wie sollte das passieren?? Unschön, dass die Sonderbeauftragten Cäsars neuerdings immer tot von ihren Missionen zurückkommen, siehe auch der versteinerte Admiral in Obelix auf Kreuzfahrt. Das haben die armen Römer nicht verdient.
Auch wenn sich das Ganze jetzt sehr negativ anhört, zumindest zeichnerisch kann ich den Bildern immer mehr abgewinnen, je öfter ich sie mir ansehe. Da entdecke ich doch glatt Ähnlichkeiten zwischen Habdenblus und François Hollande! Besonders evident, wenn der Zenturio betrunken ist! Oder eine junge Piktin, die vom Gesichtsausruck her aussieht wie Emma Watson in den Harry-Potter-Verfilmungen. Mac Aphons Bruder Minimac, der mit seinem Hund ein bißchen wie Tim und Struppi aussieht. Ich frage mich schon, ob der namenlose Hirte jemand Bestimmtes darstellt? Dann auch so liebevolle Details, wie das Airbag-Symbol auf dem Bauch des "Rotbauchpikten", die zappelnden Fische in den Schnäbeln der Möwen, oder die Kinder des gallischen Dorfes, die einen "Schnee-Cäsar" mit Lorbeerkranz bauen. Ich denke, dass die Bilder noch Einiges hergeben werden, so dass ich mich noch eine Weile mit diesem Band beschäftigen werde.
mein erster Beitrag hier bei Euch, ich freue mich als langjähriger Asterix-Leser mit Euch über den neuesten Band zu diskutieren.
Nachdem ich die letzten Alben abgrundtief enttäuschend fand, und mich die zusammengeschusterten Versatzstücke nach "Gallien in Gefahr" schon gar nicht mehr interessiert haben, konnte ich es kaum erwarten, den neuen Asterix in den Händen zu halten.
Natürlich sind meine Erwartungen an das neue Autorenduo sehr hoch, aber dazu haben sie durch ihre eigenen Statements im Vorfeld auch selbst beigetragen. Wie dem auch sei...
Im Schreiben von Comic-Rezensionen bin ich nicht so geübt, wie Erik, in dessen Rezension ich meine Meinung sehr gut wiederfinden kann. Ich würde gerne noch ein paar Punkte ergänzen, wenn ich das darf
Insbesondere störend empfand ich, dass erneut übernatürliche Elemente im Heft vorkommen, das zieht sich durch die letzten Bände: Ein Obelix, der zu Granit versteinert und dann in seine Kindheit zurückversetzt wird, garniert mit einem utopischen Atlantis (Obelix auf Kreuzfahrt), ein Asterix, der völlig verblödet rumläuft mitsamt hölzern wirkender Kopie der Falbala (Latraviata), dann Arnold Schwarzeneggers und außerirdische Insektoiden im Dorf der Unbeugsamen...hüstel (Gallien in Gefahr) und jetzt ein tiefgefrorener Pikte, der das überlebt und aufgetaut wird. Komischerweise wundert sich niemand im Dorf darüber. Erst im Nachhinein kommt die dürre Erklärung, das läge wohl am "Malzwasser". Das er auch nur verdünnt zu sich nehme. Was haben die Pikten da wohl noch reingemischt. Frostschutzmittel?
Diese übernatürlichen Elemente verfremden nach meiner Ansicht die Abenteuer von Asterix. Ich hoffe, dass beim nächsten Band dieser Schmarrn aufhört, und das Einzige Übernatürliche der Zaubertrank bleibt.
Nun, was mir noch auffiel: Die Frauen und Kinder übernehmen einen viel aktiveren Part in der Story. Aber gerade die Frauen sind durch ihr mitleidsvolles Schmachten doch etwas einseitig und klischeehaft überzeichnet. Die Frauen jedenfalls wurden von Goscinny, wenn er sie denn mal auftreten ließ, charakterlich deutlich differenzierter dargestellt (z. B. in "Streit um Asterix).
Die Sprachprobleme des Mac Aphon sind echt nervig und nicht witzig, vor allem diese lächerlichen popkulturellen Verweise auf englischsprachige Songtexte oder -titel. Wirkt gekünstelt und nicht sehr überzeugend und erinnert irgendwie an den Wind, der die Westerwellen vor sich herpeitscht. Tschack-Tschirack! Was ein Glück, dass solche politischen Verballhornungen diesmal ausgeblieben sind.
Der Name des Mac Aphon könnte von einem Dialog aus einem früheren Asterix inspiriert sein: "Guten Tag, Troubadix! Immer noch aphon?" (Automatix in "Streit um Asterix"). Überhaupt entdecke ich immer mehr Verweise auf frühere Asterixe, je öfter ich das neue Album durchlese. Das fängt schon mit der Szene an, wo Asterix und Obelix zum Strand gehen, und es um die Problematik Austern vs. Wildschweine und Monate die auf "r" enden geht (vgl. "Tour de France"). Dass Mac Aphon eine Hommage an Umpah-Pah sein soll, wissen wir ja bereits, die Kommunikationsbarriere versucht er mit Körpersprache und Pantomime zu umgehen. Das kommt mir bekannt vor aus "Die große Überfahrt" - wo Asterix auf Indianer trifft und sich mit ihnen gleichermaßen verständigt. Ein Mac Aphon also, der sich quasi wie ein Indianer benimmt, weil er wie Umpah-Pah aussieht. Naja. Dann "Obelix! Neiiiiiin!". Kennen wir aus "Asterix bei den Schweizern". Apropos Schweiz und Neutralität, der Weisskittelpikte und sein Pendant (der wie Henri Dunant aussieht) aus "Asterix bei den Schweizern". "Dudlquääööö" und "Johlidüüü". Dieser kaledonische Auerhahn, der Ähnlichkeit mit den Guru-Gurus aufweist. Das Streiten zwischen Asterix und Obelix: Die Art wie die Knubbelnasen aneinandergedrückt werden und das obligatorische "Hörr Asterix - Hörr Obelix". Die Machtphantasien des Mac Aberrh, die doch an Gaius Bonus, Augenblix, Spreizfus, Lacmus und so viele andere Charaktere erinnern. Das "Prust" des Zenturios, der Whisky ausspuckt. Erinnert an das "Prust" von Asterix, der zu Gast bei Homöopathix Biberschwänze mit Himbeeren ausspuckt. Oder das "Prust" des Zenturios bei den olympischen Spielen, der seinen Wein ausspuckt. Das "Bonk" auf den Kopf mit dem "Zensurbalken". Das erinnert an die asterixinischen Kriege ("Asterix und die Goten") und die darin verwendeten Keulen. In dem Moment wo der Pikte erschlagen wird, sieht er einem erschlagenen Goten sehr ähnlich. Gutemine, die ein Kopftuch trägt (die anderen Frauen nicht). Zu sehen auch in den Lorbeeren des Cäsar. Mac Mamah - erinnert mich total an die Frau von Alkoholix (Arvernerschild). Und an "Mammah-Mammah- ich bin so uuuunglücklich! olé!" (Asterix bei den Spaniern). Der Bösewicht Mac Abberh und seine grünliche Hautfarbe. Erinnert an Greulix (Der Große Graben), so wie auch der fischhafte "Möwenpikte". Das große Schlacht-Übersichtsbild, unverhohlene Kopie der "Schlacht um das Dorf" (Streit um Asterix). Die Piraten auf dem Floß, Anspielung auf "Floß der Medusa", alles schon mal gesehen. Da gibt es so Vieles, was einem aus früheren Asterix-Bänden schon bekannt vorkommt. Einerseits gut, dass sich die Autoren so eng an die Vorlage der alten Asterix-Bände gehalten haben. Andererseits, etwas einfallslos, findet ihr nicht? Als wäre der neue Asterix größtenteils aus Versatzstücken der älteren Bände gefertigt und die Autoren hätten keine eigenen Ideen gehabt. Oder haben sich die neuen Autoren schlichtweg nicht getraut, was Eigenes zu erfinden? Weil der Druck der Öffentlichkeit so hoch war?
Originell finde ich die Szene, wie die Römer das erste Mal im Land der Pikten auftauchen (Seite 20). Mehr solche eigenständigen Szenen hätte ich mir insgeheim gewünscht.
Gut getroffen finde ich auch die Namen "Schnapschus" und "Leichtkonfus". Weniger gut dagegen so komplizierte Konstruktionen wie "Publius Plusminus", was an "Aquis Submersus" etc. erinnert. Es wundert mich sowieso, dass dieser ungebetene römische "Gast" so lange im Dorf der Unbeugsamen geduldet wird, ohne rauszufliegen.
Das Thema Love-Story wurde natürlich mit "Asterix als Legionär" genial verarbeitet. Doch wie sagte schon Cäsar im "Arvernerschild": "Bis repetita non placent..."- Wiederholungen gefallen nicht immer. Seit dem Großen Graben, Latraviata und der Verkupplung Grautvornix mit "Abba" (und wahrscheinlich weiteren Film-Verkupplungen) ist das Thema meiner Meinung nach schon ziemlich ausgelutscht und sollte in künftigen Bänden erst mal in Ruhe gelassen werden.
Zeichnerisch habe ich an der Qualität nichts auszusetzen, von kleinen Ausnahmen wie Majestix abgesehen (er scheint durch seine Völlerei etwas zugenommen zu haben , vor allem das Gesicht erscheint wabbeliger). Auch dass Madame Methusalix etwas anders aussieht, wurde in diesem Forum glaub ich schon erwähnt. Etwas ungewöhnlich finde ich den Detailreichtum auch im Hintergrund der einzelnen Bilder, hier sollten die Autoren aufpassen, dass das Ganze nicht zu überfrachtet wirkt. Weniger ist manchmal mehr, und diese üppige Detailfülle ist vor allem bei den früheren Asterix-Bänden noch nicht in Erscheinung getreten.
Ein wenig mache ich mir Sorgen um Obelix. Er hat zwar immer großen Hunger, aber auch ein großes Herz. Dass es ihn bei "Gallien in Gefahr" so (gefühls)kalt lässt, dass seine geliebten Wildschweine und die Dorfbewohner erstarrt sind, fand ich schon Obelix-untypisch. Er hätte sich doch wenigstens Sorgen um die Wildschweine machen müssen . Das war allerdings noch von Uderzo selbst geschrieben. Jetzt wundert es mich doch sehr, dass Obelix seinen Idefix so gleichgültig zurücklässt, wo er doch in früheren Bänden immer dafür gekämpft hat, dass sein Hund mit auf Reisen darf (z. B. Asterix und Kleopatra). Stattdessen ist es ihm wichtiger, einen Hinkelstein mitzunehmen. Wäre ich Idefix, hätte ich Obelix dafür ordentlich in den Allerwertesten gebissen und geknurrt . Völlig unpassend finde ich Obelix' Redeschwall gegenüber Camilla, wo er doch sonst so schüchtern gegenüber Frauen ist. Und zuvor hat er sich noch über den Redeschwall von Mac Aphon beschwert. Auch merkwürdig, dass er kein einziges Mal "Die spinnen, die Pikten!" über die Lippen bringt, ich hoffe das ist nicht der political correctness geschuldet.
Unlogisch finde ich den eingefrorenen Zenturio, der Cäsar präsentiert wird, wo es doch inzwischen Frühling geworden ist, wie sollte das passieren?? Unschön, dass die Sonderbeauftragten Cäsars neuerdings immer tot von ihren Missionen zurückkommen, siehe auch der versteinerte Admiral in Obelix auf Kreuzfahrt. Das haben die armen Römer nicht verdient.
Auch wenn sich das Ganze jetzt sehr negativ anhört, zumindest zeichnerisch kann ich den Bildern immer mehr abgewinnen, je öfter ich sie mir ansehe. Da entdecke ich doch glatt Ähnlichkeiten zwischen Habdenblus und François Hollande! Besonders evident, wenn der Zenturio betrunken ist! Oder eine junge Piktin, die vom Gesichtsausruck her aussieht wie Emma Watson in den Harry-Potter-Verfilmungen. Mac Aphons Bruder Minimac, der mit seinem Hund ein bißchen wie Tim und Struppi aussieht. Ich frage mich schon, ob der namenlose Hirte jemand Bestimmtes darstellt? Dann auch so liebevolle Details, wie das Airbag-Symbol auf dem Bauch des "Rotbauchpikten", die zappelnden Fische in den Schnäbeln der Möwen, oder die Kinder des gallischen Dorfes, die einen "Schnee-Cäsar" mit Lorbeerkranz bauen. Ich denke, dass die Bilder noch Einiges hergeben werden, so dass ich mich noch eine Weile mit diesem Band beschäftigen werde.
Re: Rezensionen - eure Meinungen
Hallo Zusammen,
jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Ich habe den Band heute zweimal gelesen. Zunächst einmal nur um die Story kennen zu lernen und dann nochmal, um auf Feinheiten zu achten.
Also: die Kolorierung halte ich für recht gelungen. Auf den vorab veröffentlichten Bildern wirkten die Farben teilweise etwas grell, hinsichtlich der gedruckten Fassung habe ich jedoch bislang nichts zu beanstanden.
Die Zeichnungen gefallen mir größtenteils auch. Auch wenn die Dorfbewohner nicht zu 100% nach Uderzo aussehen, so finde ich es doch bemerkenswert, was Conrad geleistet hat. Gerade die zahlreichen aufwendig gestalteten Pikten und die vielen verschiedenen Tiere (hier insbesondere die Hunde, Idefix hätte seine Freude gehabt) beeindrucken mich. Die römischen Legionäre hingegen sind etwas weniger individuell als bei Uderzo. Doch dafür, dass es Conrads "erster" Asterix-Band ist, ist das allermeiste wirklich herausragend.
Wortwitz: ich muss zugeben, dass ich vor allem beim ersten Lesedurchgang an vielen Stellen lachen musste. Nach wenig erfrischenden Plattheiten wie "Mit der Ware zu spielen ist nicht das Wahre!" in "Gallien in Gefahr" hat man sich hier erheblich gesteigert. Zum beispiel der Pikte Mac Ymesserh (Seite 23): Mackie Messer aus Bert Brechts Dreigroschenoper lässt grüßen Oder der "seltsame Blütenpikte" (Seite 43) oder das Lied der Barden "Kilting me softly" (Seite 30) und ihre "Rock"-Musik Oder "An sieben Krücken muss ich gehen" (Seite 30) statt über die sieben Brücken... Oder die Anspielung auf die Fafnir-Sage mit dem Otter.
Handlung: es fehlt tatsächlich ein wenig der Spannungsbogen. Die Story ist nicht herausragend, aber auch nicht völlig schlecht. Schön, dass mal neue Elemente wie die Höhle mit eingebracht wurden. Dass es diesmal keine Fischschlacht gegeben hat, kann ich verkraften, da ja zumindest ein paar der altbewährten Gags wie das Aufeinandertreffen mit den Piraten gewährleistet waren. Mit der Figur des makabren Mac Abberh wird wohl der erste Platz der scheußlichsten Figur aller Asterix-Alben neu vergeben und Greulix auf den zweiten Platz verwiesen.
Nun noch ein paar Kritikpunkte: der Begriff "Schweizer Käse" (Seite 32) ist meines Erachtens etwas fehl am Platz. Stattdessen hätte ich mir einen "Helvetischen Käse" gewünscht. Zudem finde ich den Umgang der Pikten mit dem römischen Zenturio etwas hart. Er hat doch an sich kaum etwas gemacht, der Arme ...
Fazit: zwar kein neuer "Asterix bei den Briten" doch im Vergleich zu "Gallien in Gefahr" eine Wohltat. Mit etwas Premierenwohlwollen reicht es für mich in Schulnoten für eine "zwei minus". Ich bin gespannt, ob das neue Team in jetziger Zusammensetzung bestehen bleibt und in Zukunft kreiieren wird und hoffe noch auf eine qualitative Steigerung.
Gruß, Terraix
jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Ich habe den Band heute zweimal gelesen. Zunächst einmal nur um die Story kennen zu lernen und dann nochmal, um auf Feinheiten zu achten.
Also: die Kolorierung halte ich für recht gelungen. Auf den vorab veröffentlichten Bildern wirkten die Farben teilweise etwas grell, hinsichtlich der gedruckten Fassung habe ich jedoch bislang nichts zu beanstanden.
Die Zeichnungen gefallen mir größtenteils auch. Auch wenn die Dorfbewohner nicht zu 100% nach Uderzo aussehen, so finde ich es doch bemerkenswert, was Conrad geleistet hat. Gerade die zahlreichen aufwendig gestalteten Pikten und die vielen verschiedenen Tiere (hier insbesondere die Hunde, Idefix hätte seine Freude gehabt) beeindrucken mich. Die römischen Legionäre hingegen sind etwas weniger individuell als bei Uderzo. Doch dafür, dass es Conrads "erster" Asterix-Band ist, ist das allermeiste wirklich herausragend.
Wortwitz: ich muss zugeben, dass ich vor allem beim ersten Lesedurchgang an vielen Stellen lachen musste. Nach wenig erfrischenden Plattheiten wie "Mit der Ware zu spielen ist nicht das Wahre!" in "Gallien in Gefahr" hat man sich hier erheblich gesteigert. Zum beispiel der Pikte Mac Ymesserh (Seite 23): Mackie Messer aus Bert Brechts Dreigroschenoper lässt grüßen Oder der "seltsame Blütenpikte" (Seite 43) oder das Lied der Barden "Kilting me softly" (Seite 30) und ihre "Rock"-Musik Oder "An sieben Krücken muss ich gehen" (Seite 30) statt über die sieben Brücken... Oder die Anspielung auf die Fafnir-Sage mit dem Otter.
Handlung: es fehlt tatsächlich ein wenig der Spannungsbogen. Die Story ist nicht herausragend, aber auch nicht völlig schlecht. Schön, dass mal neue Elemente wie die Höhle mit eingebracht wurden. Dass es diesmal keine Fischschlacht gegeben hat, kann ich verkraften, da ja zumindest ein paar der altbewährten Gags wie das Aufeinandertreffen mit den Piraten gewährleistet waren. Mit der Figur des makabren Mac Abberh wird wohl der erste Platz der scheußlichsten Figur aller Asterix-Alben neu vergeben und Greulix auf den zweiten Platz verwiesen.
Nun noch ein paar Kritikpunkte: der Begriff "Schweizer Käse" (Seite 32) ist meines Erachtens etwas fehl am Platz. Stattdessen hätte ich mir einen "Helvetischen Käse" gewünscht. Zudem finde ich den Umgang der Pikten mit dem römischen Zenturio etwas hart. Er hat doch an sich kaum etwas gemacht, der Arme ...
Fazit: zwar kein neuer "Asterix bei den Briten" doch im Vergleich zu "Gallien in Gefahr" eine Wohltat. Mit etwas Premierenwohlwollen reicht es für mich in Schulnoten für eine "zwei minus". Ich bin gespannt, ob das neue Team in jetziger Zusammensetzung bestehen bleibt und in Zukunft kreiieren wird und hoffe noch auf eine qualitative Steigerung.
Gruß, Terraix
Freund großzügiger Meerschweinchen
- Thunder
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Re: Rezensionen - eure Meinungen
So nun bin ich durch ...
Hmm..also wie ich schon schrieb gefiel mir der Zeichenstiel gerade auf den ersten Seiten bei einigen Figuren nicht so. Naja aber das ändert sich im laufe des Abenteuers.Ich bin ja einer dem auch Kreuzfahrt gefiel und der Uderzos Asterixe auch mochte. Abgesehen von den "entgleisungen" fand ich sie gut. Deswegen vergleiche ich den neuen Band mit Graben und Odysee nicht mit den besten der Reihe. Ich musste vorhin eine Pause einlegen den wirklich gepackt hat mich die Geschichte nicht einmal.
Für den ersten Band ist die Leistung gut.
Die Geschichte läuft mir einfach zu glatt ab ohne rechte Wendungen.
Die Szenen im Dorf mit den Frauen fand ich gut aber ich hätte es gestrafft und weiter geführt das zum beispiel die Männer zum Fitness gezwungen werden und am Ende zur Rückkehr der Helden schon recht schlanker daher kommen..bis zum Festmahl. So wie es wahr war es etwas zu lang.Der Volkszähler hätte auch witziger eingebunden werden können so war er nur füllmaterial.
Die Pikten und ihre ganze Story fand ich gut aber es lief zu glatt es war mir klar das der böse nicht Siegen wird und die Dame entführt wurde.
Von mir gibt es daher nur eine 3 für den Band die Zeichnungen sind zum Ende gut die Story nur so lala.Da ist sehr viel Luft nach oben und der nächste Band sollte schon eine große Steigerung vom Witz her sein.
Man sollte auch mal darüber nachdenken ob die Piraten nicht mal zu mehr als zur Prügelei auf dem Meer gut sind.
Hmm..also wie ich schon schrieb gefiel mir der Zeichenstiel gerade auf den ersten Seiten bei einigen Figuren nicht so. Naja aber das ändert sich im laufe des Abenteuers.Ich bin ja einer dem auch Kreuzfahrt gefiel und der Uderzos Asterixe auch mochte. Abgesehen von den "entgleisungen" fand ich sie gut. Deswegen vergleiche ich den neuen Band mit Graben und Odysee nicht mit den besten der Reihe. Ich musste vorhin eine Pause einlegen den wirklich gepackt hat mich die Geschichte nicht einmal.
Für den ersten Band ist die Leistung gut.
Die Geschichte läuft mir einfach zu glatt ab ohne rechte Wendungen.
Die Szenen im Dorf mit den Frauen fand ich gut aber ich hätte es gestrafft und weiter geführt das zum beispiel die Männer zum Fitness gezwungen werden und am Ende zur Rückkehr der Helden schon recht schlanker daher kommen..bis zum Festmahl. So wie es wahr war es etwas zu lang.Der Volkszähler hätte auch witziger eingebunden werden können so war er nur füllmaterial.
Die Pikten und ihre ganze Story fand ich gut aber es lief zu glatt es war mir klar das der böse nicht Siegen wird und die Dame entführt wurde.
Von mir gibt es daher nur eine 3 für den Band die Zeichnungen sind zum Ende gut die Story nur so lala.Da ist sehr viel Luft nach oben und der nächste Band sollte schon eine große Steigerung vom Witz her sein.
Man sollte auch mal darüber nachdenken ob die Piraten nicht mal zu mehr als zur Prügelei auf dem Meer gut sind.
Meine Seite-komm doch mal vorbei!
http://www.loewenzahnfanclub.de
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Re: Rezensionen - eure Meinungen
Hallo zusammen,
schön dass zu so später Stunde noch Schwung ins Forum kommt! Und einige Leute Punkte ansprechen, die ich sehr interessant finde.
schön dass zu so später Stunde noch Schwung ins Forum kommt! Und einige Leute Punkte ansprechen, die ich sehr interessant finde.
Das hatte Erik auch schon kritisiert - komisch, ich persönlich finde das gar nicht so schlimm, viel weniger als den versteinerten Obelix oder die Außerirdirschen. Leute, die in Eisblöcke eingefroren sind und das überleben, gibts in Comics und Zeichentrickfilmen doch als Gag immer wieder, das ist ja schon fast normal.... und schließlich überleben es die Römer auch, dass sie im hohen Bogen durch die Luft fliegen oder man ihnen Hinkelsteine auf den Kopf haut.....Babaorum hat geschrieben:... und jetzt ein tiefgefrorener Pikte, der das überlebt und aufgetaut wird. Komischerweise wundert sich niemand im Dorf darüber. Erst im Nachhinein kommt die dürre Erklärung, das läge wohl am "Malzwasser". Das er auch nur verdünnt zu sich nehme. Was haben die Pikten da wohl noch reingemischt. Frostschutzmittel?
Natürlich könnte man hier jetzt auch pingelig sein und als Gegenbeispiel die Wundertränke aus den Goten, dem Kampf der Häuptlinge (fliegende Römer!) und den Lorbeeren des Cäsar als Gegenbeispiel aufführen. Aber ich will eigentlich gar nicht, denn im Prinzip gebe ich dir Recht: Am besten ist es tatsächlich, wenn der Zaubertrank das einzige Übernatürliche bleibt.Babaorum hat geschrieben: Diese übernatürlichen Elemente verfremden nach meiner Ansicht die Abenteuer von Asterix. Ich hoffe, dass beim nächsten Band dieser Schmarrn aufhört, und das Einzige Übernatürliche der Zaubertrank bleibt.
Vollste Zustimmung. Ich weiß gar nicht, was diese bescheuerten Liedtitel sollen!?? Wenn sie wenigstens in den Zusammenhang passen würden, aber das tun sie ja meistens nicht! Was steht denn da im Französischen?Babaorum hat geschrieben: Die Sprachprobleme des Mac Aphon sind echt nervig und nicht witzig, vor allem diese lächerlichen popkulturellen Verweise auf englischsprachige Songtexte oder -titel. Wirkt gekünstelt und nicht sehr überzeugend und erinnert irgendwie an den Wind, der die Westerwellen vor sich herpeitscht. Tschack-Tschirack! Was ein Glück, dass solche politischen Verballhornungen diesmal ausgeblieben sind.
Den Namen finde ich übrigens extrem gelungen, weil er einerseits "Megaphon" bildet (der Typ quatscht viel und laut), und andererseits das "aphon" seinen derzeitigen Zustand schön abbildet. Hut ab.Babaorum hat geschrieben: Der Name des Mac Aphon könnte von einem Dialog aus einem früheren Asterix inspiriert sein: "Guten Tag, Troubadix! Immer noch aphon?" (Automatix in "Streit um Asterix").
Richtig, auch sehr viele zeichnerische. Die Bilder auf S. 22, Panel 6 und S. 36, Panel 1 zum Beispiel. Das sind fast wörtliche Zitate...Babaorum hat geschrieben:Überhaupt entdecke ich immer mehr Verweise auf frühere Asterixe, je öfter ich das neue Album durchlese.
Re: Rezensionen - eure Meinungen
Ja, die Piktennamen sind meist super - auch ohne "Endung". Und "Mac Aphon" ist in der Tat doppeldeutig zu lesen - perfekt!Bratensos hat geschrieben:Den Namen finde ich übrigens extrem gelungen, weil er einerseits "Megaphon" bildet (der Typ quatscht viel und laut), und andererseits das "aphon" seinen derzeitigen Zustand schön abbildet. Hut ab.Babaorum hat geschrieben: Der Name des Mac Aphon könnte von einem Dialog aus einem früheren Asterix inspiriert sein: "Guten Tag, Troubadix! Immer noch aphon?" (Automatix in "Streit um Asterix").
Re: Rezensionen - eure Meinungen
Hallo Community,
es scheint ich bin nicht der einzige den es in den Sinn kam sich anzumelden, um hier mit zu diskutieren.
Also erstmal muss ich auch sagen, dass ich erleichtert bin wieder einen würdigen Asterix-Band zu lesen nach den Reinfällen in der Vergangenheit ab Band 30. Nun aber im Einzelnen:
Grafik: Allgemein müsste ich wohl noch mehrmals durchblättern um wirklich alle Details zu erkennen, aber Conrad hat wirklich gute Arbeit geleistet. Anders als Babaorum weiter oben schrieb, finde ich den Detailreichtum überhaupt nicht ablenkend, sondern sehr stimmig. Schmunzeln musste ich jedoch auch bei dem einfachen "Piktogram" auf S. 34, Panel 3+4. Gerade die perspektivischen Bilder gefallen mir gut (bspw. S. 17, bei Panel 1 das Boot). Jedoch merkt man, dass er mit den "altbekannten" Charakteren schon seine Schwäche hat. Man vergleiche die Frau von Methusalix auf S. 5 Panel 3/4 mit S. 11 Panel 8/9. Genauso auf Verleihnix, der jedesmal einen anderen Bart zu haben scheint... vielleicht sollte es deshalb ein Reiseabenteuer sein und nicht im Dorf spielen
Story: Am Anfang fand ichs interessant, allerdings erzählt Mac Aphon ja eigentlich alles, und die Geschichte nimmt dann ohne viele Wendungen ihren Lauf. Was mich gestört hat, war die Höhlenszene. Da scheint wirklich im Script von Ferri einiges eingekürzt worden zu sein, da es einfach unzusammenhängend schnell die Handlung vorwärtsbringt: unsere beiden Helden retten ohne viel Aufwand Camilla und sind gleich wieder im Hauptgeschehen. Schon die Einleitung mit dem Versteck von Nessie ehm ich meine Fafnie, dann die Verbindung zu Camilla und dem Häuptlingsplatz ist einfach unstimmig. Hier kommen wir auch gleich zu dem Ungeheuer: Musste das sein? Ich musste wirklich lachen, als auf S.21 das unterste Bild mit dem langweiligen Gesicht von Obelix und dem "Verstehe ... eine Art Otter." zu sehen ist. Das hätte meiner Meinung nach vollkommen als Anspielung gereicht. Es dann so gezwungen in die Geschichte einzubauen geht mir nicht ein. Der zweite Kritikpunkt ist Publius Plusminus: Was ist seine Aufgabe im Buch? Weder treibt er die Story voran, noch ist er Grund für irgendwelche Lacher. Den Kritikpunkt, was die Römer hier suchen kann ich zwar nachvollziehen, jedoch finde ich es spannend die Erfahrung der ersten Begegnung mit den Pikten aus ihrer Sicht zu sehen. Gerne hätte man das noch vertiefen können, und nicht wie auf S. 31, unteres Bild, nur andeuten. Allgemein find ich die Pikten gar nicht so schlecht dargestellt, man hätte gewiss noch mehr Sachen reinbringen können als Trinken, Stammwurf und Aussehen... aber als farblos würde ich sie nicht bezeichnen (dafür sind sie auch viel zu sehr bemalt).
Komik: Überwiegend waren viele Schmunzler dabei, sogar mehrere Lacher. Die Piktennamen find ich z.T. echt sehr überlegt gewählt und passen gut. Vor allem Mac Robiotik (der auf S. 36 leider von Camilla zu einem Robotic eingekürzt wird...) und auch die anderen Pikten beim Stammestreffen (die Möwenpikten und die Kleinkarierten). Auch mag ich die kleinen neuerlichen Andeutungen (S. 39: "Heutzutage wird mit Freibier korrumpiert"). Was gar nicht geht waren hier aber die Songtexte/-titel von Mac Aphon. Kann bitte jemand sagen, ob das im Französischen genauso ist? Was soll da witzig sein? Bei Witzen verbunden mit den Bildern kommt Conrad auch teilweise an Uderzo ran, da gefallen mir fast alle Bilder wo die verängstigten Wachen von Mac Abberh auftreten bspw. S. 24 unten links: "Streifen?" "Nur Wesen aus der Anderswelt kleiden sich so." Dazu das indifferente Gesicht von Mac Abberh verglichen mit den konfusen der beiden Wachen
Zusammenfassend: Er hat seine Schwächen, aber auch seine Stärken, wobei letztere meiner Ansicht nach deutlich überwiegen. Bin auf jeden Fall nicht enttäuscht und freue mich schon jetzt auf den nächsten Band.
es scheint ich bin nicht der einzige den es in den Sinn kam sich anzumelden, um hier mit zu diskutieren.
Also erstmal muss ich auch sagen, dass ich erleichtert bin wieder einen würdigen Asterix-Band zu lesen nach den Reinfällen in der Vergangenheit ab Band 30. Nun aber im Einzelnen:
Grafik: Allgemein müsste ich wohl noch mehrmals durchblättern um wirklich alle Details zu erkennen, aber Conrad hat wirklich gute Arbeit geleistet. Anders als Babaorum weiter oben schrieb, finde ich den Detailreichtum überhaupt nicht ablenkend, sondern sehr stimmig. Schmunzeln musste ich jedoch auch bei dem einfachen "Piktogram" auf S. 34, Panel 3+4. Gerade die perspektivischen Bilder gefallen mir gut (bspw. S. 17, bei Panel 1 das Boot). Jedoch merkt man, dass er mit den "altbekannten" Charakteren schon seine Schwäche hat. Man vergleiche die Frau von Methusalix auf S. 5 Panel 3/4 mit S. 11 Panel 8/9. Genauso auf Verleihnix, der jedesmal einen anderen Bart zu haben scheint... vielleicht sollte es deshalb ein Reiseabenteuer sein und nicht im Dorf spielen
Story: Am Anfang fand ichs interessant, allerdings erzählt Mac Aphon ja eigentlich alles, und die Geschichte nimmt dann ohne viele Wendungen ihren Lauf. Was mich gestört hat, war die Höhlenszene. Da scheint wirklich im Script von Ferri einiges eingekürzt worden zu sein, da es einfach unzusammenhängend schnell die Handlung vorwärtsbringt: unsere beiden Helden retten ohne viel Aufwand Camilla und sind gleich wieder im Hauptgeschehen. Schon die Einleitung mit dem Versteck von Nessie ehm ich meine Fafnie, dann die Verbindung zu Camilla und dem Häuptlingsplatz ist einfach unstimmig. Hier kommen wir auch gleich zu dem Ungeheuer: Musste das sein? Ich musste wirklich lachen, als auf S.21 das unterste Bild mit dem langweiligen Gesicht von Obelix und dem "Verstehe ... eine Art Otter." zu sehen ist. Das hätte meiner Meinung nach vollkommen als Anspielung gereicht. Es dann so gezwungen in die Geschichte einzubauen geht mir nicht ein. Der zweite Kritikpunkt ist Publius Plusminus: Was ist seine Aufgabe im Buch? Weder treibt er die Story voran, noch ist er Grund für irgendwelche Lacher. Den Kritikpunkt, was die Römer hier suchen kann ich zwar nachvollziehen, jedoch finde ich es spannend die Erfahrung der ersten Begegnung mit den Pikten aus ihrer Sicht zu sehen. Gerne hätte man das noch vertiefen können, und nicht wie auf S. 31, unteres Bild, nur andeuten. Allgemein find ich die Pikten gar nicht so schlecht dargestellt, man hätte gewiss noch mehr Sachen reinbringen können als Trinken, Stammwurf und Aussehen... aber als farblos würde ich sie nicht bezeichnen (dafür sind sie auch viel zu sehr bemalt).
Komik: Überwiegend waren viele Schmunzler dabei, sogar mehrere Lacher. Die Piktennamen find ich z.T. echt sehr überlegt gewählt und passen gut. Vor allem Mac Robiotik (der auf S. 36 leider von Camilla zu einem Robotic eingekürzt wird...) und auch die anderen Pikten beim Stammestreffen (die Möwenpikten und die Kleinkarierten). Auch mag ich die kleinen neuerlichen Andeutungen (S. 39: "Heutzutage wird mit Freibier korrumpiert"). Was gar nicht geht waren hier aber die Songtexte/-titel von Mac Aphon. Kann bitte jemand sagen, ob das im Französischen genauso ist? Was soll da witzig sein? Bei Witzen verbunden mit den Bildern kommt Conrad auch teilweise an Uderzo ran, da gefallen mir fast alle Bilder wo die verängstigten Wachen von Mac Abberh auftreten bspw. S. 24 unten links: "Streifen?" "Nur Wesen aus der Anderswelt kleiden sich so." Dazu das indifferente Gesicht von Mac Abberh verglichen mit den konfusen der beiden Wachen
Zusammenfassend: Er hat seine Schwächen, aber auch seine Stärken, wobei letztere meiner Ansicht nach deutlich überwiegen. Bin auf jeden Fall nicht enttäuscht und freue mich schon jetzt auf den nächsten Band.
Re: Rezensionen - eure Meinungen
Hallo Holger,
Gruß
Erik
gibt es daran denn einen ernstlichen Zweifel? Immerhin haben beide, Conrad und Uderzo, signiert. Also offiziell war er zumindest beteiligt. Welche Teile wirklich aus seinem Bleistift stammen oder ob er nur nachkorrigiert hat, darüber habe ich allerdings noch nichts Offizielles gelesen. Wird man wahrscheinlich auch nicht.bauroth hat geschrieben:P.S. ach weiss jmd ob nun Uderzo wirklich an dem Cover beteiligt war?
Gruß
Erik
"Alle sollt ihr noch sehen, daß ich habe recht!" (Erik der Blonde, Die große Überfahrt, S. 5)
Re: Rezensionen - eure Meinungen
Die Grafik ist gewohnt gut, allerdings wirken die Figuren oft leblos und bis auf wenige Ausnahmen, wie beispielsweise der besoffene Druide oder das Schaf , einfach uninteressant. Was zum einen daran liegen mag, dass weder die Hauptfigur noch das Seeungeheuer als Haustier wirklich funktionieren, zum anderen werden die Helden eher von einer Situation zur nächsten gepeitscht. Mit den üblichen, hier sehr aufgesetzten Streitereien, wobei die Ursachen der Streitgespräche zwischen Asterix und Obelix eher banalster Natur sind und die Streitpunkte dadurch eher gezwungen als schlüssig darauf aufbauend wirken. Auch andere Figuren, seinen es nun die Dorfbewohner des Heimatdorfes, die der Pikten, die Römer oder dieser überflüssig belanglose Volkszähler, bleiben statisch und blass und wirken eher als schmückendes Beiwerk, als dass sie bemerkenswertes leisten, was die Handlung vorantreibt.
Die Geschichte hat mich kaum berührt und erinnert eher an ein Best-Of von Uderzos alleinigem Schaffen, auffällig hier ist die inhaltlich sehr starke Anlehnung an "Der große Graben". Man merkt dem Band die bedingungslose Einflussnahme Uderzos auf das neue Kreativteam an, so dass eigene Kreativität seitens Ferri und Conrad wenig Chancen erhält, sich in dem Band zu entfalten. Dieser Druck durch Uderzos griffige Kontrolle liest sich auch in vielen Interviews heraus, die es im Vorfeld zu lesen gab. Insofern wurde meine Befürchtung bestätigt, nur einen weiteren Uderzo präsentiert zu bekommen, wenngleich dieser sich auch leichter lesen lässt als seine letzten Werke. Uderzo sollte da mehr die Fähigkeit entwickeln, von seinen Kindern loszulassen und dem neuen Team doch bitte mehr Gestaltungsfreiheit in ihrer Arbeit überlassen.
Bis auf wenige Schmunzler gibt es noch immer sehr viel Luft nach oben, um an glanzvollere Alben anschließen zu können.
Die Geschichte hat mich kaum berührt und erinnert eher an ein Best-Of von Uderzos alleinigem Schaffen, auffällig hier ist die inhaltlich sehr starke Anlehnung an "Der große Graben". Man merkt dem Band die bedingungslose Einflussnahme Uderzos auf das neue Kreativteam an, so dass eigene Kreativität seitens Ferri und Conrad wenig Chancen erhält, sich in dem Band zu entfalten. Dieser Druck durch Uderzos griffige Kontrolle liest sich auch in vielen Interviews heraus, die es im Vorfeld zu lesen gab. Insofern wurde meine Befürchtung bestätigt, nur einen weiteren Uderzo präsentiert zu bekommen, wenngleich dieser sich auch leichter lesen lässt als seine letzten Werke. Uderzo sollte da mehr die Fähigkeit entwickeln, von seinen Kindern loszulassen und dem neuen Team doch bitte mehr Gestaltungsfreiheit in ihrer Arbeit überlassen.
Bis auf wenige Schmunzler gibt es noch immer sehr viel Luft nach oben, um an glanzvollere Alben anschließen zu können.
- Iwan
- AsterIX Druid
- Beiträge: 2477
- Registriert: 22. Juni 2002 09:01
- Wohnort: Mellingen (Schweiz)
- Kontaktdaten:
Re: Rezensionen - eure Meinungen
Hallo Freunde
Es sei mal gesagt: Ein Hoch auf Amazon, das es auch geschafft hat, mir trotz Freitag den neuen Band nach Beirut zu schicken. Jetzt freue ich mich am freien Tag erst mal drauf, den zu lesen :)
Mit vielen Grüßen, genaue Meinung folgt dann!
Es sei mal gesagt: Ein Hoch auf Amazon, das es auch geschafft hat, mir trotz Freitag den neuen Band nach Beirut zu schicken. Jetzt freue ich mich am freien Tag erst mal drauf, den zu lesen :)
Mit vielen Grüßen, genaue Meinung folgt dann!
Gott sagte zum Stein: "Und du wirst Feuerwehrmann!" Der Stein sagte: "Nein, dazu bin ich nicht hart genug."
Re: Rezensionen - eure Meinungen
Es gibt hier einige, denen Fafnie nicht gefällt. Da kann ich mich nicht anschließen, ich finde diese Umsetzung als harmloses (beinahe Kuschel-)Tier recht amüsant. Besonders schmunzeln hat mich gemacht die Seite, in der Obelix dauernd mit Idefix vergleicht "mein Idefix kann das auch", "mein Idefix versteht alles schneller" usw. (Achtung: habe den Band nicht vor mir liegen, weshalb dies keine wortgetreue sondern nur sinngemäße Zitate waren).
Gerade das hat mir gut gefallen.
Richtig gestört haben mich eigentlich nur 2 Dinge:
- dieses Wortspiel mit den Borborygmen, wobei vermutlich 99% der Leser nicht spontan wissen, was das ist
- die zusammenhanglos hervorgebrachten Liedtexte
Überhaupt nicht als störnd, sondern ganz im Gegenteil sehr positiv aufgenommen habe ich die vielen Details. Gerade das ist meiner Ansicht nach etwas, dass die guten Asterix-Bände von 08 15 - Comics unterscheidet. Die vielen liebevollen Details die man beim ersten Mal lesen gar nicht bemerkt und auf die man erst nach und nach bei wiederholter Lektüre aufmerksam wird.
Und gar nicht gestört hat mir dieses übermenschliche Element, dass Mac Aphon in dieser Eisscholle überlebt. Mehr beschäftigt mich da schon die Frage, wie es sein kann, dass er bis Aremorica geschwemmt wird. Aber sein Überleben stört mich gar nicht - da haben wir schon viel schlimmeres erlebt in den letzten Bänden. Und auch in den Goscinny-Bänden war nicht der Zaubertrank das einzige übernatürliche Element. Fliegende Römer, Tränke die einen die Farbe wechseln lassen, Römer welche die schlimmsten Torturen nicht nur überleben, nein, sie sind kurz darauf schon wieder auf den Beinen, Piraten die mitten im Meer absaufen und immer überleben... usw...
Ich entschuldige mich, falls dieser Beitrag zusammenhanglos geworden ist und der rote Faden fehlt... Fakt ist, dass ich seit 9 Uhr daran schreibe und immer wieder unterbrochen wurde... ;)
Gruß
Markus
Gerade das hat mir gut gefallen.
Richtig gestört haben mich eigentlich nur 2 Dinge:
- dieses Wortspiel mit den Borborygmen, wobei vermutlich 99% der Leser nicht spontan wissen, was das ist
- die zusammenhanglos hervorgebrachten Liedtexte
Überhaupt nicht als störnd, sondern ganz im Gegenteil sehr positiv aufgenommen habe ich die vielen Details. Gerade das ist meiner Ansicht nach etwas, dass die guten Asterix-Bände von 08 15 - Comics unterscheidet. Die vielen liebevollen Details die man beim ersten Mal lesen gar nicht bemerkt und auf die man erst nach und nach bei wiederholter Lektüre aufmerksam wird.
Und gar nicht gestört hat mir dieses übermenschliche Element, dass Mac Aphon in dieser Eisscholle überlebt. Mehr beschäftigt mich da schon die Frage, wie es sein kann, dass er bis Aremorica geschwemmt wird. Aber sein Überleben stört mich gar nicht - da haben wir schon viel schlimmeres erlebt in den letzten Bänden. Und auch in den Goscinny-Bänden war nicht der Zaubertrank das einzige übernatürliche Element. Fliegende Römer, Tränke die einen die Farbe wechseln lassen, Römer welche die schlimmsten Torturen nicht nur überleben, nein, sie sind kurz darauf schon wieder auf den Beinen, Piraten die mitten im Meer absaufen und immer überleben... usw...
Ich entschuldige mich, falls dieser Beitrag zusammenhanglos geworden ist und der rote Faden fehlt... Fakt ist, dass ich seit 9 Uhr daran schreibe und immer wieder unterbrochen wurde... ;)
Gruß
Markus
wuff! wuff! JAUL? JÅUL! GRRRØØØÅÅRRR!
Und so was schimpft sich Lyriker!
Und so was schimpft sich Lyriker!
Re: Rezensionen - eure Meinungen
Wahrscheinlich nicht, aber ich bin mir aber fast sicher, dass Asterix und Obelix von Uderzo sind und der Rest von Conrad. Die Nebenfiguren im Hintergrund entsprechen dem Stil im Band selbst, während die Helden eher so aussehen wie auf den Zeichnungen, die Uderzo zuletzt so gemacht hat. Man vergleiche z.B. mit den neuen Covern von "Gallier" und "Sichel"...Erik hat geschrieben:gibt es daran denn einen ernstlichen Zweifel? Immerhin haben beide, Conrad und Uderzo, signiert. Also offiziell war er zumindest beteiligt. Welche Teile wirklich aus seinem Bleistift stammen oder ob er nur nachkorrigiert hat, darüber habe ich allerdings noch nichts Offizielles gelesen. Wird man wahrscheinlich auch nicht.bauroth hat geschrieben:P.S. ach weiss jmd ob nun Uderzo wirklich an dem Cover beteiligt war?
Re: Rezensionen - eure Meinungen
Asterix bei den Pikten, ich habe den Band erstmalig durchgelesen... Facit: Zeichnungen u. Farben sehr gelungen, Texte teilweise hintersinnig witzig, die teils angedeuteten Situationen (Frauenhysterie) wären noch ausbaufähig gewesen, wenn man den fertigen Inhalt noch einmal komplett durchdacht hätte, aber gut, es ist halt ein neuer Band von neuen "Machern", dem muss man erstmal Tribut zollen. Ich bin jedenfalls froh, dass es mit Asterix weitergeht. Aber...., was mich wirklich gestört u. verunsichert hat, sind die teils unverständlichen Namen, denen ich keine Identität zuordnen bzw.die ich nur erraten kann!
MacAbberh, Loch Endroll, Borborygmen, Mac Abyte, Mac Fey, Mac Alith, Mac Ulaturs ...??????????????????
Da ist bei der Übersetzung ins Deutsche noch Einiges im Argen, da waren die vorherigen Bände wesentlich verständlicher (oder bin ich zu dumm??) und witziger. Also musste ich raten:
Makaber, Rock'nRoll, Logarythmen, Megabyte, ???MacFey?????, ???MacAlith???, Makulatur - ??????
Habe eine separate Anfrage ans Forum gesandt, da ich gerne verstehen u. drüber lachen würde.
Das ist nun schade, denn ich gehe davon aus, dass ich nicht der Einzige bin, der das Problem beim Lesen hatte.
Legen wir das Heft ab zu den übrigen u. warten wir auf das Nächste...(oder in 3 Wochen nochmal lesen, vielleicht wird's dann besser!)
Darauf ein Schädelchen....!
Und Grüsse an Alle!
MacAbberh, Loch Endroll, Borborygmen, Mac Abyte, Mac Fey, Mac Alith, Mac Ulaturs ...??????????????????
Da ist bei der Übersetzung ins Deutsche noch Einiges im Argen, da waren die vorherigen Bände wesentlich verständlicher (oder bin ich zu dumm??) und witziger. Also musste ich raten:
Makaber, Rock'nRoll, Logarythmen, Megabyte, ???MacFey?????, ???MacAlith???, Makulatur - ??????
Habe eine separate Anfrage ans Forum gesandt, da ich gerne verstehen u. drüber lachen würde.
Das ist nun schade, denn ich gehe davon aus, dass ich nicht der Einzige bin, der das Problem beim Lesen hatte.
Legen wir das Heft ab zu den übrigen u. warten wir auf das Nächste...(oder in 3 Wochen nochmal lesen, vielleicht wird's dann besser!)
Darauf ein Schädelchen....!
Und Grüsse an Alle!
Re: Rezensionen - eure Meinungen
Ich möchte noch mal sagen, dass ich die Namen super gewählt finde mit dem Präfix (Mac) und dem keltischen Anschein. Super! Deutungsmöglichkeiten wurden auch schon erwähnt. Siehe englisches Forums.