Nachlese Treffen Neuss 2024
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Nachlese Treffen Neuss 2024
Da ich noch etwas im Urlaub bin, möchte ich trotzdem schon einmal die Nachlese starten. Sicher ist, dass wir mit einfacher Mehrheit entschieden haben, dass es 2025 nach London geht. Zum Zeitpunkt mache ich nach meiner Rückkehr eine Terminabfrage.
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Re: Nachlese Treffen Neuss 2024
Wir haben das gute Wetter offenbar gepachtet und ich habe mich sehr darüber gefreut, dass wir mit Cajus und Claudia zwei Forumteilnehmer persönlich kennenlernen durften. Auch toll, dass Sergej wieder dabei war und natürlich auch alle anderen, die unser Grüppchen vervollständigt haben.
Die Unterkunft war eine gute Wahl. Für einen annehmbaren Preis gab es Parkplätze satt. Das ist, wie wir es aus der Vergangenheit kennen, keine Selbstverständlichkeit und für die mit dem Auto anreisenden ein Problem weniger vor Ort. Besonders, wenn man mit einem geliehenen Wohnmobil anreist.
Am ersten gemeinsamen Abend am Freitag war ich froh, die mitgebrachten Asterix-Devotionalien, die ich seit fast einem Jahr in meiner Wohnung gehortet hatte, loswerden zu können. Wenn ich das richtig überblicke, gab es auch für alles Abnehmer. Im Vicus Italiano saßen wir noch nett beisammen und der Ausklang auf dem Lounge-Sofa ist ja praktisch schon Tradition.
Der Stadtrundgang am Samstag war für mich semi-spannend, was aber die Leistung des Führers nicht schmälert. Er wusste sehr viel über die römische Vergangenheit und ich bin auch sehr gespannt, wie die Meinung zur Römerlager-Konstruktion am Sonntag ist, an der wir nicht teilgenommen hatten. Im Nachhinein hätte ich doch eher den Stadtrundgang zur Stadt Neuss buchen sollen, denn dass Neuss eine der ältesten Städte Deutschlands ist, hatte ich nicht gewusst und deshalb hätte ich gerne mehr zur Stadt selbst erfahren.
Am Nachmittag habe ich mit Sylke auf dem Rad die Gegend um Neuss herum erkundet und ich muss sagen, dass das Gemecker über die Rad-Infrastruktur in Hamburg auf sehr hohem Niveau stattfindet. Neuss hat da eindeutigen Nachholbedarf. Bis auf wenige Ausnahmen konnte man sehen, dass Neuss nach dem 2. Weltkrieg das Schicksal vieler deutscher Städte teilte. Großflächig zerstört wurde alles dem Straßenbau untergeordnet und es ist sehr mühsam, im nachhinein den Verkehrsraum neu zu ordnen. Und es ist keine Lösung, einen schon schmalen Fußweg einfach mit einem weißen Strich aufzuteilen.
Abends im Restaurant Schwan war ich wieder richtig glücklich ein gutes Händchen bei der Restaurantwahl gehabt zu haben. Das Essen war sehr gut und die Bedienung sehr aufmerksam. Als kleines Extra gab es dann noch die die Krönung des Prinzenpaares, die mit Humtata am Restaurant vorbeiliefen und uns einen Eindruck von vor 40 Jahren gaben, als anlässlich der 2000-Jahrfeier mit einem Schützenfest die Ausgabe Asterix in Novaesium entstanden ist.
Sehr schön fand ich auch wieder das gemeinsame Frühstück am Samstag und Sonntag, deshalb mag ich es, wenn wir alle im gleichen Hotel unterkommen. Mal sehen, wie es im nächsten Jahr sein wird. Diesmal wird es nämlich keine Umfrage zu den nächsten potentiellen Zielen geben. Wir haben uns, wie zu Beginn der Fantreffen üblich, schon vor Ort für ein Ziel im kommenden Jahr entschieden.
So schön Detmold und Neuss sein mögen, uns zieht es doch mal wieder ins Ausland und einem der besten Abenteuer folgend wird es London sein. Die Festlegung ermöglicht auch eine langfristige Planung und natürlich erhoffen wir uns wieder eine rege Beteiligung. Offen ist noch der genaue Zeitpunkt. Zur Auswahl stehen am ehesten Termine außerhalb der deutschen Schulferien, also Ende Mai/Anfang Juni oder Ende August/Anfang September, weil dann Flüge deutlich günstiger sind. Dazu mache ich nochmal eine gesonderte Umfrage.
Insgesamt hat es mich wieder gefreut euch zu sehen, auch wenn ich Neuss selbst jetzt nicht zu den Fantreffen-Highlights zählen würde. Da hatten wir schon schönere Orte. Freue mich schon auf das kommende Jahr.
Die Unterkunft war eine gute Wahl. Für einen annehmbaren Preis gab es Parkplätze satt. Das ist, wie wir es aus der Vergangenheit kennen, keine Selbstverständlichkeit und für die mit dem Auto anreisenden ein Problem weniger vor Ort. Besonders, wenn man mit einem geliehenen Wohnmobil anreist.
Am ersten gemeinsamen Abend am Freitag war ich froh, die mitgebrachten Asterix-Devotionalien, die ich seit fast einem Jahr in meiner Wohnung gehortet hatte, loswerden zu können. Wenn ich das richtig überblicke, gab es auch für alles Abnehmer. Im Vicus Italiano saßen wir noch nett beisammen und der Ausklang auf dem Lounge-Sofa ist ja praktisch schon Tradition.
Der Stadtrundgang am Samstag war für mich semi-spannend, was aber die Leistung des Führers nicht schmälert. Er wusste sehr viel über die römische Vergangenheit und ich bin auch sehr gespannt, wie die Meinung zur Römerlager-Konstruktion am Sonntag ist, an der wir nicht teilgenommen hatten. Im Nachhinein hätte ich doch eher den Stadtrundgang zur Stadt Neuss buchen sollen, denn dass Neuss eine der ältesten Städte Deutschlands ist, hatte ich nicht gewusst und deshalb hätte ich gerne mehr zur Stadt selbst erfahren.
Am Nachmittag habe ich mit Sylke auf dem Rad die Gegend um Neuss herum erkundet und ich muss sagen, dass das Gemecker über die Rad-Infrastruktur in Hamburg auf sehr hohem Niveau stattfindet. Neuss hat da eindeutigen Nachholbedarf. Bis auf wenige Ausnahmen konnte man sehen, dass Neuss nach dem 2. Weltkrieg das Schicksal vieler deutscher Städte teilte. Großflächig zerstört wurde alles dem Straßenbau untergeordnet und es ist sehr mühsam, im nachhinein den Verkehrsraum neu zu ordnen. Und es ist keine Lösung, einen schon schmalen Fußweg einfach mit einem weißen Strich aufzuteilen.
Abends im Restaurant Schwan war ich wieder richtig glücklich ein gutes Händchen bei der Restaurantwahl gehabt zu haben. Das Essen war sehr gut und die Bedienung sehr aufmerksam. Als kleines Extra gab es dann noch die die Krönung des Prinzenpaares, die mit Humtata am Restaurant vorbeiliefen und uns einen Eindruck von vor 40 Jahren gaben, als anlässlich der 2000-Jahrfeier mit einem Schützenfest die Ausgabe Asterix in Novaesium entstanden ist.
Sehr schön fand ich auch wieder das gemeinsame Frühstück am Samstag und Sonntag, deshalb mag ich es, wenn wir alle im gleichen Hotel unterkommen. Mal sehen, wie es im nächsten Jahr sein wird. Diesmal wird es nämlich keine Umfrage zu den nächsten potentiellen Zielen geben. Wir haben uns, wie zu Beginn der Fantreffen üblich, schon vor Ort für ein Ziel im kommenden Jahr entschieden.
So schön Detmold und Neuss sein mögen, uns zieht es doch mal wieder ins Ausland und einem der besten Abenteuer folgend wird es London sein. Die Festlegung ermöglicht auch eine langfristige Planung und natürlich erhoffen wir uns wieder eine rege Beteiligung. Offen ist noch der genaue Zeitpunkt. Zur Auswahl stehen am ehesten Termine außerhalb der deutschen Schulferien, also Ende Mai/Anfang Juni oder Ende August/Anfang September, weil dann Flüge deutlich günstiger sind. Dazu mache ich nochmal eine gesonderte Umfrage.
Insgesamt hat es mich wieder gefreut euch zu sehen, auch wenn ich Neuss selbst jetzt nicht zu den Fantreffen-Highlights zählen würde. Da hatten wir schon schönere Orte. Freue mich schon auf das kommende Jahr.
Deutsches Asterix Archiv: https://www.comedix.de
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Re: Nachlese Treffen Neuss 2024
Hallo,
während die Vorbesprechungen für das kommende Fantreffen in London bereits laufen, möchte ich doch noch einen kurzen Blick zurück auf das Fantreffen 2024 in Neuss werfen - auch da der Nachleseeifer ja im Übrigen bislang eher verhalten ist.
Es war wie jedes Jahr eine große Freude, viele Bekannte von früheren Fantreffen wiederzusehen. Hierzu gesellte sich diesmal das besondere Glück mit Christoph und Claudia erneut zwei erstmalige Fantreffen-Teilnehmer kennen zu lernen, von denen einer bereits langjährig als Foren-Name - zuletzt Caius_P - bekannt war. Ich finde, es ist immer etwas Besonderes, wenn man einen bereits über das Internet bekannten Mitforisten dann bei einem Fantreffen einmal persönlich kennenlernen darf.
Die Unterkunft fand ich o.k. Das Hotelzimmer war geräumig, es lag ruhig und verkehrstechnisch hinreichend gut erreichbar. Für die Autofahrer war sicherlich der große Parkplatz ein Plus. Für mich hätte es eine Idee innstadtnäher sein dürfen, aber es war noch in fußläufig erreichbarer Entfernung vom Neusser Stadtzentrum.
Für die Sammler unter den Fantrefflern war es natürlich eine besondere Freude, dass gleich drei Teilnehmer Asterix-Kollektabilien mitgebracht und verteilt haben. Dafür von meiner Seite nochmal vielen Dank an Marco, Henk und Gregor. Letzterer hat mit den Asterix- und Obelix-Helmen beim Festbankett für eine große Überraschung gesorgt. Ich bezweifle zwar, dass wir durch diese Helme ansehnlicher geworden sind. Dass die interessierten Teilnehmer diese offiziellen Asterix-Lizenzartikel anschließend mitnehmen durften, war aber trotzdem sehr erfreulich.
Hinsichtlich des Programms kann ich Marco teilweise zustimmen. Auch ich war - obgleich an der Thematik durchaus interessiert - von dem Stadtrundgang durch das römische Neuss etwas enttäuscht. Zwar hat sich der Stadtführer durchaus Zeit genommen und Mühe gegeben (ist manchmal allerdings bei Nachfragen stark vom 100sten ins 1000ste abgedriftet, teilweise ohne den roten Faden wiederzufinden). Es bleibt aber zu konstatieren, dass man tatsächlich von den römischen Hinterlassenschaften in Neuss sehr wenig sieht. Weshalb das so ist, wurde plausibel erklärt, macht den Mangel an bestaunenswerten Sehenswürdigkeiten aber nicht ganz wett. Etwas enttäuscht war ich insoweit schon (weil ich es mir anders vorgestellt hatte), dass die Rekonstruktion des Wachturms auf dem Reckberg, die man im Internet zum Castrum Novaesium oft abgebildet sieht (http://www.novaesium.de/reckberg.htm), nicht Teil des Stadtrundgangs war.
Zugleich finde ich auch, dass der Stadtrundgang durch die Stadt Neuss ein Gewinn gewesen wäre. Denn von der Stadt selbst haben wir so fast nichts gesehen, was sicherlich - wie für mich etwa auch bei Aachen - zu dem Eindruck beigetragen hat, es sei kein Highlight als Fantreffen-Ort, der in Erinnerung bleibt. Dieser Stadtrund hat insoweit schon etwas gefehlt. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass man ihn anstatt des Stadtrundgangs durch das römische Neuss - den ich einfach als Themenbezug für das Fantreffen wichtig und auch interessant fand - hätte machen sollen, sondern zusätzlich am Samstag Nachmittag, wo die meisten von uns keine Unternehmung mehr gemacht haben. Hineingepasst ins Programm hätte es m.E. wohl.
Die leichte Enttäuschung über den Inhalt des Stadtrundgangs durch das römische Neuss wurde für mich durch die Besichtigung der Rekonstruktionen der Neusser Legionslager im Maßstab 1:200, die wir am Sonntag vormittag unternommen haben, aber vorzüglich ausgeglichen. Die Führung durch dieses Modell hat das Römerlager mit seinen unterschiedlichen Bauphasen und den einzelnen Bestandteilen und Gebäuden in einer Weise veranschaulicht, wie es archäologische Spuren nicht gekonnt hätten. Soetwas habe ich noch nie gesehen bzw. im Einzelnen erläutert bekommen. Traurig war nur zu hören, wie ungewiss aktuell die Zukunft dieser Rekonstruktionen und des damit verbundenen Wissens ist.
Das Festbankett war wie jedes Jahr der Zentralakt des Fantreffens und - auch jenseits des "Abstaubens" der Asterix- und Obelix-Helme - aus meiner Sicht ein voller Erfolg. Das Restaurant war gut gewählt, die Stimmung ausgelassen und dass wir die Parade nach dem Schützenfest von unseren Plätzen aus ein Stück weit mitbekommen haben, war unerwartet, aber dennoch passend, angesichts ihrer Darstellung in "Asterix in Novaesium".
Insoweit ist einem Teilnehmer (ich weiß gar nicht, wer es war, vielleicht Henk?) ein tolles Foto gelungen, auf dem Marco die betreffende Seite des "Asterix in Novaesium"-Hefts aufgeschlagen vor sich hält, während im Hintergrund eine Gruppe von Paradenteilnehmern, welche genau die Trachten tragen, die auch in dem Comic-Panel gezeigt werden, zu sehen ist. Ein besseres Andenken an unser Fantreffen in Neuss zum 40-jährigen Jubiläum dieses Asterix-Sonderbandes kann es eigentlich gar nicht geben. Dieses Foto zu schießen war eine großartige Idee, beim Teutates!
Ob ich nächstes Jahr die weite Reise und die Unannehmlichkeiten der erforderlichen Formalitäten für das Fantreffen in Londinum auf mich nehmen werde, weiß ich noch nicht. Es ist aber bei dem Festbankett und in vielen weiteren Gesprächen überdeutlich geworden, dass die ganz große Mehrheit des "harten Kerns" der Fantreffler sich genau diesen Zielort (eigentlich schon seit Jahren) wünscht. Gleich wie ich mich entscheide, freue ich mich schon auf künftige Fantreffen, sei es nun 2025 jenseits des Ärmelkanals oder eben 2026 an einem anderen Ort.
Gruß
Erik
während die Vorbesprechungen für das kommende Fantreffen in London bereits laufen, möchte ich doch noch einen kurzen Blick zurück auf das Fantreffen 2024 in Neuss werfen - auch da der Nachleseeifer ja im Übrigen bislang eher verhalten ist.
Es war wie jedes Jahr eine große Freude, viele Bekannte von früheren Fantreffen wiederzusehen. Hierzu gesellte sich diesmal das besondere Glück mit Christoph und Claudia erneut zwei erstmalige Fantreffen-Teilnehmer kennen zu lernen, von denen einer bereits langjährig als Foren-Name - zuletzt Caius_P - bekannt war. Ich finde, es ist immer etwas Besonderes, wenn man einen bereits über das Internet bekannten Mitforisten dann bei einem Fantreffen einmal persönlich kennenlernen darf.
Die Unterkunft fand ich o.k. Das Hotelzimmer war geräumig, es lag ruhig und verkehrstechnisch hinreichend gut erreichbar. Für die Autofahrer war sicherlich der große Parkplatz ein Plus. Für mich hätte es eine Idee innstadtnäher sein dürfen, aber es war noch in fußläufig erreichbarer Entfernung vom Neusser Stadtzentrum.
Für die Sammler unter den Fantrefflern war es natürlich eine besondere Freude, dass gleich drei Teilnehmer Asterix-Kollektabilien mitgebracht und verteilt haben. Dafür von meiner Seite nochmal vielen Dank an Marco, Henk und Gregor. Letzterer hat mit den Asterix- und Obelix-Helmen beim Festbankett für eine große Überraschung gesorgt. Ich bezweifle zwar, dass wir durch diese Helme ansehnlicher geworden sind. Dass die interessierten Teilnehmer diese offiziellen Asterix-Lizenzartikel anschließend mitnehmen durften, war aber trotzdem sehr erfreulich.
Hinsichtlich des Programms kann ich Marco teilweise zustimmen. Auch ich war - obgleich an der Thematik durchaus interessiert - von dem Stadtrundgang durch das römische Neuss etwas enttäuscht. Zwar hat sich der Stadtführer durchaus Zeit genommen und Mühe gegeben (ist manchmal allerdings bei Nachfragen stark vom 100sten ins 1000ste abgedriftet, teilweise ohne den roten Faden wiederzufinden). Es bleibt aber zu konstatieren, dass man tatsächlich von den römischen Hinterlassenschaften in Neuss sehr wenig sieht. Weshalb das so ist, wurde plausibel erklärt, macht den Mangel an bestaunenswerten Sehenswürdigkeiten aber nicht ganz wett. Etwas enttäuscht war ich insoweit schon (weil ich es mir anders vorgestellt hatte), dass die Rekonstruktion des Wachturms auf dem Reckberg, die man im Internet zum Castrum Novaesium oft abgebildet sieht (http://www.novaesium.de/reckberg.htm), nicht Teil des Stadtrundgangs war.
Zugleich finde ich auch, dass der Stadtrundgang durch die Stadt Neuss ein Gewinn gewesen wäre. Denn von der Stadt selbst haben wir so fast nichts gesehen, was sicherlich - wie für mich etwa auch bei Aachen - zu dem Eindruck beigetragen hat, es sei kein Highlight als Fantreffen-Ort, der in Erinnerung bleibt. Dieser Stadtrund hat insoweit schon etwas gefehlt. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass man ihn anstatt des Stadtrundgangs durch das römische Neuss - den ich einfach als Themenbezug für das Fantreffen wichtig und auch interessant fand - hätte machen sollen, sondern zusätzlich am Samstag Nachmittag, wo die meisten von uns keine Unternehmung mehr gemacht haben. Hineingepasst ins Programm hätte es m.E. wohl.
Die leichte Enttäuschung über den Inhalt des Stadtrundgangs durch das römische Neuss wurde für mich durch die Besichtigung der Rekonstruktionen der Neusser Legionslager im Maßstab 1:200, die wir am Sonntag vormittag unternommen haben, aber vorzüglich ausgeglichen. Die Führung durch dieses Modell hat das Römerlager mit seinen unterschiedlichen Bauphasen und den einzelnen Bestandteilen und Gebäuden in einer Weise veranschaulicht, wie es archäologische Spuren nicht gekonnt hätten. Soetwas habe ich noch nie gesehen bzw. im Einzelnen erläutert bekommen. Traurig war nur zu hören, wie ungewiss aktuell die Zukunft dieser Rekonstruktionen und des damit verbundenen Wissens ist.
Das Festbankett war wie jedes Jahr der Zentralakt des Fantreffens und - auch jenseits des "Abstaubens" der Asterix- und Obelix-Helme - aus meiner Sicht ein voller Erfolg. Das Restaurant war gut gewählt, die Stimmung ausgelassen und dass wir die Parade nach dem Schützenfest von unseren Plätzen aus ein Stück weit mitbekommen haben, war unerwartet, aber dennoch passend, angesichts ihrer Darstellung in "Asterix in Novaesium".
Insoweit ist einem Teilnehmer (ich weiß gar nicht, wer es war, vielleicht Henk?) ein tolles Foto gelungen, auf dem Marco die betreffende Seite des "Asterix in Novaesium"-Hefts aufgeschlagen vor sich hält, während im Hintergrund eine Gruppe von Paradenteilnehmern, welche genau die Trachten tragen, die auch in dem Comic-Panel gezeigt werden, zu sehen ist. Ein besseres Andenken an unser Fantreffen in Neuss zum 40-jährigen Jubiläum dieses Asterix-Sonderbandes kann es eigentlich gar nicht geben. Dieses Foto zu schießen war eine großartige Idee, beim Teutates!
Ob ich nächstes Jahr die weite Reise und die Unannehmlichkeiten der erforderlichen Formalitäten für das Fantreffen in Londinum auf mich nehmen werde, weiß ich noch nicht. Es ist aber bei dem Festbankett und in vielen weiteren Gesprächen überdeutlich geworden, dass die ganz große Mehrheit des "harten Kerns" der Fantreffler sich genau diesen Zielort (eigentlich schon seit Jahren) wünscht. Gleich wie ich mich entscheide, freue ich mich schon auf künftige Fantreffen, sei es nun 2025 jenseits des Ärmelkanals oder eben 2026 an einem anderen Ort.
Gruß
Erik
"Alle sollt ihr noch sehen, daß ich habe recht!" (Erik der Blonde, Die große Überfahrt, S. 5)
Re: Nachlese Treffen Neuss 2024
Ich bin zwar kein Seher, aber ich hatte gewarnt:Erik hat geschrieben: ↑24. September 2024 19:08 Hinsichtlich des Programms kann ich Marco teilweise zustimmen. Auch ich war - obgleich an der Thematik durchaus interessiert - von dem Stadtrundgang durch das römische Neuss etwas enttäuscht....Es bleibt aber zu konstatieren, dass man tatsächlich von den römischen Hinterlassenschaften in Neuss sehr wenig sieht. Weshalb das so ist, wurde plausibel erklärt, macht den Mangel an bestaunenswerten Sehenswürdigkeiten aber nicht ganz wett. Etwas enttäuscht war ich insoweit schon (weil ich es mir anders vorgestellt hatte), dass die Rekonstruktion des Wachturms auf dem Reckberg, die man im Internet zum Castrum Novaesium oft abgebildet sieht (http://www.novaesium.de/reckberg.htm), nicht Teil des Stadtrundgangs war.
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Wäre der Wachturm Teil des Stadtrundgangs gewesen, hättet Ihr Euch wohl alle bei dem Abstecher Blasen gelaufen
Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
Wer gendert, hat die Kontrolle über seine Muttersprache verloren. (Karla Lagerfeld)
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