Themenbereich Mundart-Tagebuch
- Comedix
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Themenbereich Mundart-Tagebuch
Hallo,
auch für mich etwas überraschend habe ich "mal eben" einen neuen Themenbereich gestartet: das "Mundart-Tagebuch". Darin dokumentiert Jürgen Leber, der Übersetzer der hessischen Asterix-Abenteuer, exklusiv für Asterix-Archiv in einem erschütternden Tagebuch das Entstehen eines Comic-Mundartbandes - mit allen Höhen und Tiefen.
Viel Spaß damit!
Gruß, Marco
auch für mich etwas überraschend habe ich "mal eben" einen neuen Themenbereich gestartet: das "Mundart-Tagebuch". Darin dokumentiert Jürgen Leber, der Übersetzer der hessischen Asterix-Abenteuer, exklusiv für Asterix-Archiv in einem erschütternden Tagebuch das Entstehen eines Comic-Mundartbandes - mit allen Höhen und Tiefen.
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- Lupus
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Re: Themenbereich Mundart-Tagebuch
Richtig gut!
Informativ und spaßig!
Gruß, Wolf

Gruß, Wolf
Re: Themenbereich Mundart-Tagebuch
Hi Marco,
das ist wirklich super geworden, ich habs gerade in einem Rutsch durchgelesen!
Wäre wirklich schön wenn Jürgen es tatsächlich noch mal schaffen würde zu einem Fan-Treffen zu kommen.
Gregor
das ist wirklich super geworden, ich habs gerade in einem Rutsch durchgelesen!
Wäre wirklich schön wenn Jürgen es tatsächlich noch mal schaffen würde zu einem Fan-Treffen zu kommen.
Gregor
- Iwan
- AsterIX Druid
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Re: Themenbereich Mundart-Tagebuch
Hei, echt super! Ich bin ja eigentlich nicht so für Mundart-Bände, aber zumindest der Text ist super:)
I.
I.
Gott sagte zum Stein: "Und du wirst Feuerwehrmann!" Der Stein sagte: "Nein, dazu bin ich nicht hart genug."
- Michael_S.
- AsterIX Druid
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Re: Themenbereich Mundart-Tagebuch
Ein super Themenbereich! Sehr unterhaltsam zu lesen und außerdem noch sehr informativ.
- Comedix
- AsterIX Elder Council Member
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Re: Themenbereich Mundart-Tagebuch
Hallo,
ihr habt noch Fragen an Jürgen Leber? Immer her damit! Die Fragen und selbstverständlich auch die Antworten werden Mitte Dezember im Themenbereich veröffentlicht!
Gruß, Marco
ihr habt noch Fragen an Jürgen Leber? Immer her damit! Die Fragen und selbstverständlich auch die Antworten werden Mitte Dezember im Themenbereich veröffentlicht!
Gruß, Marco
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Re: Themenbereich Mundart-Tagebuch
Hallo!
Sehr unterhaltsam und nett geschrieben!
Ein schöner, gelungener neuer Themenbereich!
Fragen...? hmmm...
Ich habe einmal ein Interview (kann mich nimmer erinnern wann und wo, wahrscheinlich in der hiesigen Lokalzeitung...) mit Günther Heidegger, dem Übersetzer der Mundartbände "Asterix auf Südtirolerisch" gelesen. Er hat damals gesagt, problematisch sei vor allem die Auswahl des "richtigen" Dialektes. Es ist so, dass in Südtirol ja teilweise bereits von Dorf zu Dorf andere Begriffe verwendet werden und dass teilweise ein Südtiroler aus dem Vinschgau Mühe hat einen anderen Südtiroler aus dem Pustertal zu verstehen, weil der Dialekt sich doch sehr unterscheidet. Man hat Heidegger teilweise vorgeworfen, sich zu sehr am "Bozner Dialekt" zu orientieren und zu wenig die Worte aus abgelegeneren Tälern zu berücksichtigen.... umgekehrt wurde im aber von anderen Leuten vorgeworfen, Worte verwendet zu haben, die man nicht in ganz Südtirol versteht (natürlich hat Heidegger sehr stark die Ausdrucksweisen des Südtiroler Unterlandes verwendet - da er ja dort wohnt). Also einerseits gab es Leute die ein allgemeinverständliches "Südtirolerisch" forderten, andereseits gab es Leute, die Begriffe vermissten, welche nicht überall verwendet werden. Ein Spagat, der sicher nicht leicht zu bewältigen ist...
Felix Mitterer, der Autor des bisher einzigen erschienenen "Asterix auf Tirolerisch" hat die selbe Problematik sogar im Einleitungstext beschrieben. Er hat dies so gelöst, indem er ein eher "allgemeinverständliches" Tirolerisch, wie es etwa in Innsbruck gesprochen wird, verwendet hat und auf lokaltypische Begriffe eher verzichtet hat.
Und so komme ich endlich zu meiner Frage: Gibt es eine derartige Problematik auch im Hessischen? Und wie ist Jürgen Leber damit umgegangen?
2. Frage:
Im Tagebuch steht, Herr Leber habe 5 Bände ausgelost und sich dann darin eingelesen um entscheiden zu können, welchen Band er verwenden möchte. Ist dies so zu verstehen, dass für Herrn Leber die Asterixhefte eher fremd sind und er z.B. mit den Handlungen in "Streit" vorher gar nicht vertraut war?
Gruß
Markus
Sehr unterhaltsam und nett geschrieben!
Ein schöner, gelungener neuer Themenbereich!
Fragen...? hmmm...
Ich habe einmal ein Interview (kann mich nimmer erinnern wann und wo, wahrscheinlich in der hiesigen Lokalzeitung...) mit Günther Heidegger, dem Übersetzer der Mundartbände "Asterix auf Südtirolerisch" gelesen. Er hat damals gesagt, problematisch sei vor allem die Auswahl des "richtigen" Dialektes. Es ist so, dass in Südtirol ja teilweise bereits von Dorf zu Dorf andere Begriffe verwendet werden und dass teilweise ein Südtiroler aus dem Vinschgau Mühe hat einen anderen Südtiroler aus dem Pustertal zu verstehen, weil der Dialekt sich doch sehr unterscheidet. Man hat Heidegger teilweise vorgeworfen, sich zu sehr am "Bozner Dialekt" zu orientieren und zu wenig die Worte aus abgelegeneren Tälern zu berücksichtigen.... umgekehrt wurde im aber von anderen Leuten vorgeworfen, Worte verwendet zu haben, die man nicht in ganz Südtirol versteht (natürlich hat Heidegger sehr stark die Ausdrucksweisen des Südtiroler Unterlandes verwendet - da er ja dort wohnt). Also einerseits gab es Leute die ein allgemeinverständliches "Südtirolerisch" forderten, andereseits gab es Leute, die Begriffe vermissten, welche nicht überall verwendet werden. Ein Spagat, der sicher nicht leicht zu bewältigen ist...
Felix Mitterer, der Autor des bisher einzigen erschienenen "Asterix auf Tirolerisch" hat die selbe Problematik sogar im Einleitungstext beschrieben. Er hat dies so gelöst, indem er ein eher "allgemeinverständliches" Tirolerisch, wie es etwa in Innsbruck gesprochen wird, verwendet hat und auf lokaltypische Begriffe eher verzichtet hat.
Und so komme ich endlich zu meiner Frage: Gibt es eine derartige Problematik auch im Hessischen? Und wie ist Jürgen Leber damit umgegangen?
2. Frage:
Im Tagebuch steht, Herr Leber habe 5 Bände ausgelost und sich dann darin eingelesen um entscheiden zu können, welchen Band er verwenden möchte. Ist dies so zu verstehen, dass für Herrn Leber die Asterixhefte eher fremd sind und er z.B. mit den Handlungen in "Streit" vorher gar nicht vertraut war?
Gruß
Markus


Und so was schimpft sich Lyriker!
- Michael_S.
- AsterIX Druid
- Beiträge: 1267
- Registriert: 16. November 2001 19:50
- Wohnort: Trier
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Re: Themenbereich Mundart-Tagebuch
Hallo,
da steuere ich doch auch gleich noch was zur Fragensammlung bei. Beim Lesen des Tagebuchs hat es mich nämlich ein wenig überrascht, wie stark offenbar der Wunsch (des Autors, des Verlags, des Lesers?) ist, bestimmte typisch hessisches Sprüche und Begriffe unterzubringen, für die dann ein passendes Plätzchen in dem Band gesucht werden muss. Klang in dem Tagebuch zumindest manchmal so. Eine genauere Schätzung, wie groß der Anteil "gewollter" Sprüche ist und wie viel sich wirklich spontan als echte Übersetzung ins Hessische ergibt, interessiert mich daher.
Außerdem interessiert mich auch, wie weit Jürgen dabei gehen würde. Die Sache mit Majestix und der Fichtenwurzel fand' ich ziemlich gut, hat aber mit dem ursprünglichen Sprechblaseninhalt einer Dankesrede zum Geburtstag nichts mehr zu tun. Vielleicht hat Jürgen (oder der Verlag?) da ja Grenzen, wie weit man für einen guten Spruch vom Original weg gehen kann und was zu weit ginge.
Und wenn Jürgen uns noch die handschriftlichen Anmerkungen erklären könnte, die auf der gescannten Seite zu sehen sind, wäre das super. Ich sehe da unten zum Beispiel dick und fett "Doping" und bin ziemlich neugierig, wie der zugehörige Geistesblitz (war es einer?) ausgesehen hat. Das Ergebnis werde ich natürlich noch nachlesen, wenn ich mir den Band hole.
MfG
Michael
da steuere ich doch auch gleich noch was zur Fragensammlung bei. Beim Lesen des Tagebuchs hat es mich nämlich ein wenig überrascht, wie stark offenbar der Wunsch (des Autors, des Verlags, des Lesers?) ist, bestimmte typisch hessisches Sprüche und Begriffe unterzubringen, für die dann ein passendes Plätzchen in dem Band gesucht werden muss. Klang in dem Tagebuch zumindest manchmal so. Eine genauere Schätzung, wie groß der Anteil "gewollter" Sprüche ist und wie viel sich wirklich spontan als echte Übersetzung ins Hessische ergibt, interessiert mich daher.
Außerdem interessiert mich auch, wie weit Jürgen dabei gehen würde. Die Sache mit Majestix und der Fichtenwurzel fand' ich ziemlich gut, hat aber mit dem ursprünglichen Sprechblaseninhalt einer Dankesrede zum Geburtstag nichts mehr zu tun. Vielleicht hat Jürgen (oder der Verlag?) da ja Grenzen, wie weit man für einen guten Spruch vom Original weg gehen kann und was zu weit ginge.
Und wenn Jürgen uns noch die handschriftlichen Anmerkungen erklären könnte, die auf der gescannten Seite zu sehen sind, wäre das super. Ich sehe da unten zum Beispiel dick und fett "Doping" und bin ziemlich neugierig, wie der zugehörige Geistesblitz (war es einer?) ausgesehen hat. Das Ergebnis werde ich natürlich noch nachlesen, wenn ich mir den Band hole.

MfG
Michael
Re: Themenbereich Mundart-Tagebuch
Hallo,
Marco ich find das ist gut geworden!
Greets Simon
Marco ich find das ist gut geworden!
Greets Simon