René Goscinny hat geschrieben:[...] Dieser Händler schließlich überlässt den Schild einem gallischen Krieger, der dem Unglück entgangen ist und im Wein Vergessen sucht...
Und jetzt, Zeiten später, taucht die rechtmäßige Erbin auf... (einen Sohn hatte V. doch nicht, oder?)
Zuletzt geändert von Christian am 20. August 2019 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
Ich finde,es ist ein interessanter Gedanke den du da ins Spiel bringst.
Die Frage dürfte sein, ob sie weiss,das Majestix den Schild besitzt,bzw ob sie ihn erkennt
Wirklich eine interessante Idee. Falls es so kommen sollte, hat Majestix ja zum Glück noch genügend andere Schilde auf Lager (siehe "Streit", Seite 12, letztes Bild).
René Goscinny hat geschrieben:[...] Dieser Händler schließlich überlässt den Schild einem gallischen Krieger, der dem Unglück entgangen ist und im Wein Vergessen sucht...
Und jetzt, Zeiten später, taucht die rechtmäßige Erbin auf... (einen Sohn hatte V. doch nicht, oder?)
Es ist fraglich, ob in der keltischen Gesellschaft Frauen überhaupt ein Erbrecht zustand. Insofern kann man das "rechtmässig" durchaus in Frage stellen.
Ausserdem wäre der Schild entsprechend keltischem Brauch ganz sicher mit Vercingetorix begraben worden, hätte dieser auf dem Schlachtfeld den Tod gefunden.
Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
Wer gendert, hat die Kontrolle über seine Muttersprache verloren. (Karla Lagerfeld)
WeissNix hat geschrieben: ↑20. August 2019 12:32
Es ist fraglich, ob in der keltischen Gesellschaft Frauen überhaupt ein Erbrecht zustand. Insofern kann man das "rechtmässig" durchaus in Frage stellen.
Der verlinkte Artikel erwähnt so eine Konstellation (keine Brüder, etc.), in der Tochter wohl erben konnte. Woraus ich dann meinen Gedanken gesponnen habe... natürlich alles in Anführungszeichen.
WeissNix hat geschrieben: ↑20. August 2019 12:32
Ausserdem wäre der Schild entsprechend keltischem Brauch ganz sicher mit Vercingetorix begraben worden, hätte dieser auf dem Schlachtfeld den Tod gefunden.
Hat er aber ja nicht...
Aber wie gesagt, alles gesponnen und zurechtinterpretiert.
Andy-67 hat geschrieben: ↑20. August 2019 09:43Die Frage dürfte sein, ob sie weiss,das Majestix den Schild besitzt
die Frage dürfte sein, ob Jean-Yves Ferri das weiß. So tiefe inhaltliche Anknüpfungen an Details aus den Bänden der Vorautoren würde ich eher nicht erwarten. Aber ein interessanter Gedanke ist es natürlich gleichwohl.
Gruß
Erik
"Alle sollt ihr noch sehen, daß ich habe recht!" (Erik der Blonde, Die große Überfahrt, S. 5)
Troubadix hat geschrieben: ↑20. August 2019 20:34
Ja, die Frage ist berechtigt, wenn man bedenkt, dass der Gute auch vergessen hat, wessen Boot Asterix und Obelix in Bd. 22 ausgeliehen haben.
Für mich mal zur Hilfe bitte... welche Stelle meinst du?
Troubadix hat geschrieben: ↑20. August 2019 20:34
Ja, die Frage ist berechtigt, wenn man bedenkt, dass der Gute auch vergessen hat, wessen Boot Asterix und Obelix in Bd. 22 ausgeliehen haben.
Für mich mal zur Hilfe bitte... welche Stelle meinst du?
Ferri lässt Asterix in Band 36 sagen, er habe Verleihnix versprochen, dessen Boot diesmal heil zurückzubringen. Dabei haben Asterix und Obelix niemals irgendein Boot von Verleihnix kaputt zurückgebracht. Nur eben in Bd. 21 "Die große Überfahrt" stechen sie mit dem Boot eines anderen Dorfbewohners in See und bringen es nicht heil zurück (bzw. gar nicht zurück) - dieses Boot aber gehört Methusalix und nicht Verleihnix.
Ich muss schon sagen, dass mich dieser Kontinuitätsfehler - auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist - bis heute irgendwie piekst, weil es wirklich nicht schwer gewesen wäre, das richtig hinzubekommen.
WeissNix hat geschrieben: ↑20. August 2019 12:32
Ausserdem wäre der Schild entsprechend keltischem Brauch ganz sicher mit Vercingetorix begraben worden, hätte dieser auf dem Schlachtfeld den Tod gefunden.
Hat er aber ja nicht...
Nein, hat er nicht; aber es stellt sich die Frage, ob Waffen aufgrund der Tradition, sie mit dem Krieger zu bestatten, überhaupt Bestandteil der Erbmasse waren.
Troubadix hat geschrieben: ↑20. August 2019 23:31
Ferri lässt Asterix in Band 36 sagen, er habe Verleihnix versprochen, dessen Boot diesmal heil zurückzubringen. Dabei haben Asterix und Obelix niemals irgendein Boot von Verleihnix kaputt zurückgebracht. Nur eben in Bd. 21 "Die große Überfahrt" stechen sie mit dem Boot eines anderen Dorfbewohners in See und bringen es nicht heil zurück (bzw. gar nicht zurück) - dieses Boot aber gehört Methusalix und nicht Verleihnix.
Ich muss schon sagen, dass mich dieser Kontinuitätsfehler - auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist - bis heute irgendwie piekst, weil es wirklich nicht schwer gewesen wäre, das richtig hinzubekommen.
Na, das Versprechen kann Asterix Verleihnix doch auch vor dem Hintergrund der Erinnerungen an die Leihe von Methusalix Boot gemacht haben, weil jener sich natürlich jetzt um SEIN Boot sorgt. Und das "diesmal" nur auf die Leihe als solche (und nicht auf den Verleiher) bezogen ist. Und ich dachte immer, ich wäre hier derjenige, der Trauben zu Korinthen verstoffwechselt...
Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
Wer gendert, hat die Kontrolle über seine Muttersprache verloren. (Karla Lagerfeld)