Der Wikinger Erik hat seinen wichtigen Auftritt ab Seite 11 des Albums "Die große Überfahrt". Zuerst begegnet er und seine Mannschaft den Galliern auf hoher See, als die Dunkelheit mit beeindruckender Deutlichkeit in mehreren Szenen über die Protagonisten hereinbricht. Das Schiff der Wikinger und das Boot von Asterix und Obelix kommen sich so nahe, dass Idefix die Witterung der dänischen Dogge Møpsen aufnimmt.
Im weiteren Verlauf der Geschichte zeigt sich, dass Erik das Entdeckerblut in sich trägt, das der von ihm selbst genannte Beinamen "der Blonde" mit dem Bezug auf Erik den Roten (etwa 950 - 1007) beinhaltet. Dieser historisch verbürgte Wikinger lebte auf Island und erkundete Grönland, bevor sein Sohn Leif Erikson (etwa 975 - 1020) um das Jahr 1000 herum die nordamerikanische Küste entdeckte.
Erik gibt sich zuerst als Entdecker des neuen Landes (Amerika) aus, muss jedoch später nach seiner Rückkehr feststellen, dass die irrtümlich benannten Eingeborenen die Gallier Asterix und Obelix sind und damit vor ihm dort gewesen sind. Zweifelnd ist er sich seiner Entdeckung nicht sicher und sinniert auf Seite 47: "Sein oder nicht sein, das ist hier die frage...". Zudem benutzt er weitere Weisheiten, die fälschlicherweise anderen zugeordnet wurden, so zum Beispiel beim Sprung vom Wikingerschiff auf das vermeintlich neu entdeckte Festland ("Ein kleiner schritt für mich, ein großer sprung für die menschheit!") oder die Beschreibung "...ein land der unbegrenzten möglichkeiten!" gegenüber seinem Chef Ivar, als er die Faszination der Neuen Welt zu erklären versucht.
Eine Übersicht über alle namentlich bekannten männlichen Charaktere in der Asterix-Serie erhalten Sie im Themenbereich "Männer" des Asterix-Archivs.