Julius Cäsar höchstpersönlich erwähnt den Lanista, den Trainer der Gladiatoren, zum ersten Mal auf Seite 17 des Albums "Asterix als Gladiator". Er lässt den Lanista Gaius Obtus kommen, damit dieser seine Meinung über die Tauglichkeit von Troubadix abgibt. Da der Barde jedoch zu schwach sei, weil dieser "zu wenig Fleisch dran" habe, lässt Cäsar Troubadix bei den nächsten Spielen den Löwen vorwerfen.

In einer Therme trifft Gaius Obtus auf Seite 20 auf Asterix und Obelix, die Troubadix befreien wollen. Er ist von ihrer Kraft dermaßen begeistert, dass er alle versucht um die beiden Gallier als Gladiatoren anzuwerben. Schließlich melden sie sich freiwillig beim Lanista und Briseradius, ein weiterer Gladiatorentrainer, nimmt sich der herausfordernden Aufgabe an.

Stand ein Kampf an, wandte sich der Spieleveranstalter an einen Gladiatorenmeister (lanista), der mit der Durchführung beauftragt wurde. Ein Vertrag schrieb fest, wie viele Gladiatorenpaare anzutreten hatten, wie das Begleitprogramm aussah, wie lange die Veranstaltung dauern sollte und regelte auch die Bezahlung.

Die strenge römische Hierarchie bot den Gladiatoren wenig Freiraum für ein Leben nach der Kampfarena. Oft wurden sie Ausbilder neuer Gladiatoren, eine Tätigkeit, die bis zu der eines lanista (Gladiatorenmeister) führen konnte. Ferner galt es bei vielen Angehörigen der römischen Oberschicht als schick, sich von einem Profi in der Gladiatur ausbilden zu lassen, ähnlich wie man heute eine Kampfkunst erlernt, und deren Fertigkeiten als Leibwächter zu nutzen.